Mitte Dezember wollte die ich Fissur loswerden und habe zu jeder Mahlzeit fleissig Flohsamenschalen getrunken. Der Stuhl ging daraufhin sofort in null Komma nichts ohne Probleme raus, allerdings war das Stuhlvolumen zu groß, so dass die kleine Fissur verdammt gross aufriss. Die Schmerzen waren in den nächsten Tagen bzw. Wochen so groß, dass ich kaum stehen geschweige denn sitzen konnte. Nachts natürlich von Schlaf keine Spur.
Die verschriebene Diltiazemsalbe habe ich dann benutzt allderings nicht non stop, da ich sie Stellenweise als sehr unangenehm empfunden habe. Der ganze Anus war schließlich äußerst gereizt und "unruhig" im Gefühl. Ich hatte das Gefühl (subjektiv) das Analduschen und RUHE meinem After deutlich besser tun, als 3 mal am Tag die Stelle mit Salben zu strapazieren. Mittlerweile ist die Fissur abgeheilt, allerdings hat sich eine Vorpostenfalte durch die Fissur gebildet. In der alten Fissurstelle verspüre ich mit dem Finger einen ganz kleinen Knubbel, der aber nicht schmerzt.
Und nun zu meinem fragwürdigen Problem. Die Fissur ist weg. Der Stuhlgang klappt aber 2 Dinge tun mir noch weh.
1: Das verheilte Gewebe bzw. die Narbe ist druckempfindlich und schmerzt bei Berührung (ist das normal?)
2: Der innere SchlißMuskel schmerzt ebenfalls und fühlt sich an wie ein Hämatom. Bei reflexartigem Zusammenkneifen ist es unangenehm. Z.B. nach dem Pinkeln. Wenn man die letzten Tröpfchen rausdrückt und der Muskel danach verschließt. Es war am Anfang viel schlimmer, allerdings kann ich damit nichts anfangen, da die Fissur ja bereits "geschlossen" ist.
Wie gehts weiter. Über Rat bin ich dankbar. Soll ich einfach abwarten? Dehnen klappt wunderbar allerdings nur beim äußeren Schließmuskel, beim innenliegenden ist es äußerst unangenehm.
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