vorweg ein Lob an die Experten, die hier immer mit Rat zur Seite stehen. Ich war lange nur Mitleser, da schon länger betroffen. Wie viele andere Menschen habe ich das Problem Hämorrhoiden Jahre lang ignoriert (bzw. die deutlich beim Stuhlgang spürbare Hämorrhoide zurück gedrückt) vor zwei Jahren dann eine kleine Analvenenthrombose dazu bekommen (die ich ebenfalls abgewartet habe) und habe dann vor ein paar Wochen die Quittung bekommen:
Erneute, sehr große, Thrombose an der Stelle, wo mir auch schon meine Hämorrhoide bekannt war. Daraufhin zum Arzt, Überweisung zum Chirurg und dieser hat drauf geschaut und gesagt das nur noch eine OP da helfen wird. OP Termin wurde dann direkt für 2 Tage später gemacht. Den Tag drauf war ich der Meinung es wäre besser, evtl. auch Einbildung aus Angst vor der OP. Also am Morgen der OP den Chirurg (ein anderer als der, der es sich angeschaut hat - scheinbar ein überregional Bekannter Spezi für sowas) noch einmal gebeten es sich anzuschauen. Dieser war sehr sympathisch hat mir aber klar gesagt, dass er aus medizinischer Sicht nur eine OP empfehlen kann, weil die Thrombose so groß war, dass sie hätte platzen können und ich dann in der Notfallaufnahme wohl nicht unbedingt an einen Fachmann geraten könnte. Ok, also dem Spezialisten geglaubt und ab unters Messer.
Nachdem ich wieder wach wurde (ambulante OP, ca. 20 Min. Narkose) kam der Arzt und sagte mir, dass er während der OP der Thrombose noch eine Pflaumengroße Hämorrhoide mit weg operiert hat, ab der wiederum auch noch eine weitere Hämorrhoide war. Er zeigte mir Fotos davon, unvorstellbar, saß sowas Jahre in einem ist. Schmerzen waren am ersten Tag aufgrund der Narkose aushaltbar, dann ein paar Tage wohl wohl schlimm, wurde aber immer besser. Die Wunde der Thrombose wurde mit auflösenden Fäden genäht, wie die Hämorrhoiden operiert wurden weiß ich nicht. Der Arzt sagte hinterher es ist alles genäht und die Wunde ist geschlossen.
Eine Woche nach der OP zum Angucken beim Arzt, gute Wundheilung, alles ok. Zwei Wochen nach der OP merkte ich unter der Dusche, dass sich die Fäden gelöst hatten und die Wunde aufklappte (allerdings NICHT blutend). Arzt angerufen, der sagte kann vorkommen, aber die Wunde ist zu, alles ok.
Mittlerweile sind 3,5 Wochen vergangen ich würde es nicht mehr als Schmerzen bezeichnen, sondern eher als Ziehen in manchen Momente. Stuhlgang geht ebenfalls schmerzfrei aber nach 3, 4 mal Abwischen kommen immer noch ein paar Tropfen Blut. Und ich habe auch immer noch dieses grünliche Sekret (nach ein paar Stunden ca. zwei, drei Tropfen groß).
Meine Frage (damit ich nicht wieder zum Arzt rennen muss) dazu: Da die äußere Wunde der Thrombose zu ist, kommt das Blut und das Sekret von den entfernten Hämorrhoiden? Der Arzt sagte mir auch, dass ich noch weitere 2. Grades habe, die wir bei Zeiten auch behandeln sollten und die jetzt möglicherweise wegen der OP ein wenig "beleidigt" sein können. Diese spüre ich allerdings nur, wenn ich z.B. ein Kamillebad auf dem Bidet nehme und das Becken arg durchhängt. Gehen beim Aufstehen alleine zurück.
Ich würde gerne wissen, wie lange ich mit dem Sekret oder dem etwas Blut nach dem Stuhlgang zu rechnen habe. Auch wenn es nur ein bisschen Sekret ist, es schränkt einen doch ein.
Bin ich da einfach zu ungeduldig? Es ist ja erst 3,5 Wochen her. Salben nutze ich übrigens nicht. Nur Arnika und Octenisept (als die Wunde noch offen war)
Bin gespannt auf die Expertenmeinung.
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