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Analvenentrombose

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  • Analvenentrombose

    Hallo,

    Ich scheine eine Analvenentrombose zu haben, erstmals vor zwei Wochen ganz leicht, aber dann nicht mehr zu merken dann etwa drei Tagen.

    Es handelt sich um eine kleine Verhärtung neben dem After außen ein gutes Stück unter der Haut. Seit gestern nach dem Stuhlgang schmerzt es wieder. Heute war ich kurz beim Arzt, die meinte ja das ist eine Analvenentrombose und sie verschrieb mir Zäpfchen mit Mulleinlage, seit dem tut es mir noch viel mehr weh hab ich das Gefühl. Es ist eine sehr kleine Schwellung tut aber schon weh. Habe heute morgen ein Zäpfchen benutzt, ansonsten Schmiere ich penaten und habe auch schon ein Sitzbad mit kamillosan gemacht. Die Zäpfchen sind so groß die möchte ich nicht mehr nehmen.

    Wie grenzt man den eine Analvenentrombose von einem Abzess ab?

    Haben sie vielleicht noch einen Tipp was ich tun kann? Heparinsalbe?

    Wie lange dauert dass denn bis diese Schmerzen etwas nachlassen?

    Danke schon einmal.

    Viele Grüße Sabrina


  • Re: Analvenentrombose

    Bei einer akuten Analvenenthrombose klingen die Beschwerden meist nach wenigen Tagen ab, hilfreich zur Rückbildung ist eine Heparinsalbe.
    Achtung: bei großen AVT mit starken Beschwerden trägt man den Befund besser in örtlicher Betäubung ab, dann sind die Betroffenen schnell beschwerdenfrei. Keine Sitzbäder mit Wärme, besser kühlen !
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Analvenentrombose

      Hallo Frau Dr. Schönenberg,

      Vielen Dank für ihre letzte Antwort. Ich bin zwar geneigt zu glauben dass ich etwas an Hypochondrie leide aber noch eine Frage. Die Schmerzen letztes Mal waren schon nach zwei Tagen ganz ohne Behandlung komplett weg, lediglich Penatencreme wurde geschmiert. Ich hab dann nicht mehr gefühlt oder nachgesehen ohne Beschwerden.

      Vor zwei Wochen hatte ich einmalig sehr harten Stuhlgang und danach zwei Tropfen rotes Blut am Klopapier.

      Letzte Woche hatte ich auch sehr viel Stress, dann Samstag meine Periode bekommen, mit ziemlich Regelschmerzen und Sonntag dann auch noch Durchfall. Beim vierten Mal flüssigen Stuhlgang wieder ein Tröpfchen Blut.

      Und heute habe ich bemerkt ich habe an der gleichen Stelle wieder den Knubbel. Diesmal sogar etwas größer, aber nicht so schmerzhaft, wenn ich nicht daran rumfingere tut es gar nicht weh.

      Die letzte Analvenentrombose trat auf als ich ebenso viel Stress hatte.

      Meine Frage, muss ich unbedingt zum Proktologe oder kann ich davon ausgehen dass es wieder eine Analvenentrombose ist? Ich arbeite im medizinischen Umfeld und dort meinte eine Ärztin wenn sowas gehäuft Auftritt dann muss man eine Enddarmspiegelung machen. Könnte auch Krebs sein meine sie. Sorgen macht mir natürlich das Blut aber es waren wirklich jeweils nur zwei Tropfen und bei extrem harten Stuhlgang und Durchfall ist das doch Mal möglich?

      Sonst ist der Stuhlgang völlig regelmäßig und Blut in den letzten 5 Jahren vielleicht zwei Mal am Papier bei Durchfall oder hartem Stuhl.

      Liebe Grüße

      Sabrina

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      • Re: Analvenentrombose

        Die Symptomatik hört sich NICHT dramatisch an, leider fehlen mir aber zu einer vernünftigen Einschätzung Ihr Alter, Geschlecht, Ririkofaktoren für Darmkrebs etc.
        Bei Unklarheiten ist auch ein Stuhltest auf verborgenes Blut oft hilfreich.
        MFG
        Dr. E. S.

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        • Re: Analvenentrombose

          Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg,

          ist es möglich dass sich an der gleichen Stelle eine solche AVT wieder bildet, nach so kurzer Zeit?

          Ich bin 29 Jahre, weiblich, adipös BMI aktuell 37, ursprünglich 49 ( Gewollter gewichtsverlust von 20Kilo in 2Jahren) vier mal die Woche Sport, Gelegenheitsraucherin (nur am Wochenende), Alkohol ebenso am Wochenende, unter der Woche kein Schluck, Kein Krebs in der Familie, auch sonst keine Vorerkrankungen in der Familie, Hämocult wurde drei Mal dieses Jahr gemacht (weil Sie bei uns in der Praxis bald ablaufen haben die MFAs Sie bekommen). 3 mal negativ, keine Spur von Blut im Stuhl. Ich habe keinerlei Vorerkrankungen wie DM oder Colitus ulcerosa.

          Darmspiegelung noch nie gehabt, weil noch nie Beschwerden. Ich ernähre mich nun mittlerweile seit drei Jahren sehr Balllastoffreich und ausgewogen. Davor ca. 8 Jahre ungesunde Ernährung mit viel Fett, aber schon immer fast kein Fleisch. Gewichtszunahme erst als Jugendliche davor immer schlank.

          Ich habe nun auch noch eine Sinusitis dazu. Und fühle mich dementsprechen nicht gut, schwindel usw. RR ist immer gut.

          Ich habe mir jetzt Heparin Salbe geholt 50.000 und werde die mal schmieren, wie lange soll ich Sie verwenden? Bis gar keine Beschwerden mehr da sind? Also auch wenn ich kein Knubbel mehr fühle? Ich hätte einfach gerne dass die Geschichte mal ganz abheilt.

          Ich weiß, dass Ferndiagnosen eigentlich sinnfrei sind, trotzdem hoffe ich, dass ich mir den Proktologen ersparen kann.

          Viele Grüße

          Sabrina


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          • Re: Analvenentrombose

            Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg,

            ich war gestern beim HA um mich wegen der Sinusitis krankschreiben zu lassen und hab dabei gleich mal die AVT vorgezeigt. Zwei unterschiedlcihe Ärzte meinten nun es wäre eine. Die Assistenzärztin (seit zwei Wochen Ärztin) meinte ich müsse es aufschneiden lassen, denn eine AVT würde nie weggehen ohne aufschneiden. Schön und gut aber meine ist nun doch schon ein paar Wochen alt, es ist auch kein klassischer blauer Knoten mehr, eine OP macht es doch nur schlimmer?

            Gibt es irgenwas was ich noch tun kann außer kühlen und Heparinsalbe? Ist Ilonzugsalbe hilfreich? Was muss ich vermeiden, außer harten STuhlgang?

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