Liebe Frau Dr. Schönenberg,
ich bin Ende April wegen einer Analfistel operiert worden. Ich hatte eine offene Wunde von ca 3 cm Durchmesser und 5 cm Tiefe.
Es ist alles gut verheilt, seit ca zwei Wochen ist die Wunde geschlossen.Vor einer Woche war ich das letzte Mal beim Proktologen zur Wundkontrolle, es sieht alles gut aus.
Auf Grund von Verstopfung, an der ich öfter leide und die auch zwei Mal in der Zeit der Wundheilung auftrat, und den damit verbundenen Schmerzen, habe ich von meinem Proktologen, der mich auch operiert hat, einen Analdehner verschrieben bekommen. Anfangs klappte es "mit uns" :-) garnicht, seit 4 Tagen kann ich den Analdehner aber schmerzfrei anwenden.
Mit dem Dehner und mit Hilfe von Flohsamen klappt es auch mit dem Stuhlgang gut, ich habe währenddessen und danach keine Schmerzen. ABER ich habe, wie vor der Benutzung des Analdehners, ein leicht geschwollenes Gefühl am After, beim Blick in den Spiegel ist aber nichts zu sehen. Dieses Gefühl gibt sich nach einigen Stunden....Können Sie abschätzen, ob sich dieses Gefühl unter längerer Verwendung des Dehners noch geben wird oder womit es sonst zusammen hängen könnte?
Meine größere Sorge gilt aber der frischen Narbe. Seitdem ich den Analdehner benutze piekt sie leicht den ganzen Tag lang, manchmal pulsiert sie auch etwas. Es ist kein richtiger Schmerz, nur bemerke ich das Pieksen bei bestimmten Bewegungen verstärkt. Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, das die Narbe ziemlich unter Spannung steht. Mein Arzt hat mir dafür Tannolact Fettcreme verschrieben, die ich auch ca drei mal am Tag benutzte. Außerdem ist das Gewebe unter der Narbe relativ hart. Ist das normal?
Ich benutze weiterhin kleine Kompressen, die mir einfach ein "schützendes" Gefühl geben. Manchmal ist noch eine ganz leichte Spure von Wundsekret darauf. Auf Nachfrage in der Arztpraxis sei da trotz der verschlossenen Wunde okay. Wie würden Sie das beurteilen?
Ich mache mich verrückt, da ich das geschwollene Gefühl nach dem Stuhlgang, das Pieksen in der Narbe, sowie die Sekretspuren mit einer Entzündung bzw einem Rezidiv verbinde.
Ich hoffe, Sie können mir helfen bzw. mich etwas beruhigen. Mein Arzt ist zur zeit leider im Urlaub, zudem liegt seine Praxis 300 Km entfernt, so dass ein spontaner Besuch bei seiner Vertretung nicht so leicht umszusetzen ist.
Danke und viele Grüße!
ich bin Ende April wegen einer Analfistel operiert worden. Ich hatte eine offene Wunde von ca 3 cm Durchmesser und 5 cm Tiefe.
Es ist alles gut verheilt, seit ca zwei Wochen ist die Wunde geschlossen.Vor einer Woche war ich das letzte Mal beim Proktologen zur Wundkontrolle, es sieht alles gut aus.
Auf Grund von Verstopfung, an der ich öfter leide und die auch zwei Mal in der Zeit der Wundheilung auftrat, und den damit verbundenen Schmerzen, habe ich von meinem Proktologen, der mich auch operiert hat, einen Analdehner verschrieben bekommen. Anfangs klappte es "mit uns" :-) garnicht, seit 4 Tagen kann ich den Analdehner aber schmerzfrei anwenden.
Mit dem Dehner und mit Hilfe von Flohsamen klappt es auch mit dem Stuhlgang gut, ich habe währenddessen und danach keine Schmerzen. ABER ich habe, wie vor der Benutzung des Analdehners, ein leicht geschwollenes Gefühl am After, beim Blick in den Spiegel ist aber nichts zu sehen. Dieses Gefühl gibt sich nach einigen Stunden....Können Sie abschätzen, ob sich dieses Gefühl unter längerer Verwendung des Dehners noch geben wird oder womit es sonst zusammen hängen könnte?
Meine größere Sorge gilt aber der frischen Narbe. Seitdem ich den Analdehner benutze piekt sie leicht den ganzen Tag lang, manchmal pulsiert sie auch etwas. Es ist kein richtiger Schmerz, nur bemerke ich das Pieksen bei bestimmten Bewegungen verstärkt. Außerdem habe ich manchmal das Gefühl, das die Narbe ziemlich unter Spannung steht. Mein Arzt hat mir dafür Tannolact Fettcreme verschrieben, die ich auch ca drei mal am Tag benutzte. Außerdem ist das Gewebe unter der Narbe relativ hart. Ist das normal?
Ich benutze weiterhin kleine Kompressen, die mir einfach ein "schützendes" Gefühl geben. Manchmal ist noch eine ganz leichte Spure von Wundsekret darauf. Auf Nachfrage in der Arztpraxis sei da trotz der verschlossenen Wunde okay. Wie würden Sie das beurteilen?
Ich mache mich verrückt, da ich das geschwollene Gefühl nach dem Stuhlgang, das Pieksen in der Narbe, sowie die Sekretspuren mit einer Entzündung bzw einem Rezidiv verbinde.
Ich hoffe, Sie können mir helfen bzw. mich etwas beruhigen. Mein Arzt ist zur zeit leider im Urlaub, zudem liegt seine Praxis 300 Km entfernt, so dass ein spontaner Besuch bei seiner Vertretung nicht so leicht umszusetzen ist.
Danke und viele Grüße!
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