nach einem Jahr Schmerzen habe ich endlich den Schritt gewagt, am Montag eine Fistel inkl. Vorpostenfalte entfernen zu lassen.
Ein Tag nach der OP habe ich einen großen Knoten am Bürzel bemerkt (Perianalthrombose, das kenne ich schon von früher). Dennoch wurde ich Dienstag mit einem "das verschwindet von alleine" aus dem Krankenhaus entlassen.
So richtig eskaliert ist das am Samtag. Die Thrombose hat das gesamte OP-Gebiet gequetscht. Da ich nicht laufen, geschweige denn im Auto sitzen konnte, wurde ich via Krankentransport auf dem Bauch liegend zur Notaufnahme gefahren.
Die Thrombose (3 Kammern, von Erbsen- bis Kirschgröße) wurde in der untersten Kammer eröffnet, entleert und ausgekratzt.
Ich hatte in der Nacht starke Schmerzen. Am nächsten Morgen war wieder ein Knoten da - größer als vorher (Weintraube), aber relativ weich und kaum schmerzend.
Ich bin erneut zur Notaufnahme. Da wurde jetzt wohl der "Deckel" entfernt und das Gefäß entfernt. Momentan bin ich schmerzfrei, was aber auch daran liegen kann, dass ich 1,5 Tage keinen Stuhlgang hatte. Ich esse kaum noch und muss auch so relativ selten "gross".
Heute Abend habe ich nochmal ausgeduscht. Es haben sich wieder an der gleichen Stelle min. 2 Knoten gebildet. Die sind jetzt (10h nach OP) nicht ganz so gross (eine Erbse, eine Pistazie) aber sehr hart.
Wie ist das überhaupt möglich? Soll ich gleich wieder hin, oder erst einmal auf Schmerzen / Rückbildung warten?
Ganz liebe Grüße,
Jörg
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