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Behandelter Analriss - am Verzweifeln

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  • Behandelter Analriss - am Verzweifeln

    Liebes Onmeda Team,

    Vorweg: ich bin weiblich und 25 Jahre alt.
    Ich bin wirklich total am Ende mit meinem Latein.
    Es fing im Frühling an, es tat höllisch Weg beim Stuhlgang. Dass es blutete hatte ich schon öfters gehabt, aber es ist immer von selbst weg gegangen.
    Im September hate ich endlich einen Termin beim Protologen. Diagnose: kleine Analriss. Ich habe Postericort bekommen und das 10 Tage genommen. Es wurde erst besser dann wieder schlechter. 2. Mal beim Proktologen bekam ich ein anderes Präparat, das aber auch nicht half.
    Das 3. Mal beim Protologen sagte man mir nur: Der Stuhl muss weich sein, sonst würde es immer wieder auf gehen. Man verödetet mir zusätzlich zwei Hämorrhoiden, die aber Angeblich nicht das Problem seien.
    Ich neheme jeden Tag ca. 1 - 2 Esslöffel Flohsamen zu mir, trinke ca. 3 Liter Wasser. Esse viel Yoghurt mit Flohsamen und Leinsamen und Milchzucker. Zu dem nehme ich Probiotika. Mein Stuhl ist weich, doch wenn er nicht super super weich ist: zack blutet es wieder. Das dauert dann ca. 3 - 5 Tage an.
    Das 4. Mal beim Protologen stellte man fest, ich habe eine Vertiefung die tiefer als die anderen sei. Sie sei nicht entzündet, aber als die Ärztin drauf drückte, tat es weh. Ich bekam erneut Postericort, dass wieder nicht half. Zudem verödetste man mir wieder die Hämorrhoiden.
    Wenn ich spazieren gehe oder Sport mache, merke ich, dass da etwas ist. es tut nicht weh, aber es "knirscht" wenn ich das so beschreiben kann.
    Seit der Ersten Behandlung beim Protologen ist es Verheilt und 7 mal wieder aufgegangen innerhalb von 2,5 Monaten.
    Die "Schmerzen und Blut Zeit" dauert wie gesagt immer 3 - 5 Tage. Dann ist immer ca 5 - 10 Tage ruhe bevor es wieder los geht (ich führe bereits Buch).
    Des weiteren habe ich es mit Kamillensitzbädern versucht, mit Hametum Hämorrhoidensalbe, Öl vor dem Stuhlgang und Globuli gegen Analrisse.

    Ich bin wirklich sehr Verzweifelt und könnte fast jeden Tag weinen, weil ich nicht mehr weiter weiß und ich fühle mich im Stichgelassen von den Ärzten, die mich behandelt haben. Das kann doch nicht normal sein? Das ist für mich in diesem Zustand einfach nicht ertragbar. Immer wenn ich denke, jetzt könnte alles gut sein, dann tut es wieder weh und blutet. Was kann ich noch tun? Oder muss ich tatsächlich mit diesem Zustand leben? Ich bin so dankbar für jegliche Hilfe!


  • Re: Behandelter Analriss - am Verzweifeln

    Bitte Entschuldigt meine Rechtschreibung. Ich habe sehr schnell geschrieben und meine Autokorrektur hat anscheinend auf Proktologen jedes mal Protologe gemacht.

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    • Re: Behandelter Analriss - am Verzweifeln

      Ach ja mit Vertiefung sind die Krypten gemeint.
      Was ich noch vergessen habe: Schon seit dem zweiten Besuch beim Arzt sagte man mir, der Riss sei verheilt und es ist eigentlich nichts zu bemängeln an meinem Enddarm. (Bis auf eine Krypte (auf 9 Uhr), die wie gesagt tiefer ist als die anderen, aber nicht entzündet. Sie zweifelten daran, dass das Problem sein könnte.)
      Leider war ich immer nur beim Arzt in den Phasen in denen alles soweit ok war, weil ich natürlich nicht immer sofort einen Termin bekommen habe, sondern erst einige Tage später.

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      • Re: Behandelter Analriss - am Verzweifeln

        Analfissuren zeigen oft einen sehr verzögerten Verlauf, deshalb brauchen Sie viel Geduld. Achten Sie auf gute stuhlregulierende Massnahmen, damit der Stuhl leicht abgesetzt werden kann. Wenn die Fissur geschlossen ist, könnten Sie auch eine Pflegesalbe verwenden, um die Schleimhaut zu schützen, z.B. Hamamelis Salbe oder Vaseline. Manchmal ist auch die Anwendung eines Analdehners sinnvoll, um Rückfälle zu verhindern, dies müssten Sie aber mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
        MfG
        Dr. E. S.

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        • Re: Behandelter Analriss - am Verzweifeln

          Vielen Dank für ihre Einschätzung und Antwort! Ich bin schon sehr damit beschäftigt alles richtig zu machen, habe meine Ernährung z.b. komplett umgestellt. Dennoch lässt es sich irgendwie nicht immer vermeiden. Es bedarf nicht viel Druck oder Härte um es zum bluten zu bringen. Manchmal wache ich morgens auf und merke schon: "ohh oh ich muss JETZT auf Klo!" und dann ist da so ein Druck hinter, dass mal wieder etwas aufreißt.
          Ich habe eine Zeitlang jeden morgen ein sehr kleines Glas Pflaumensaft getrunken. Das hat super geholfen, hatte davon auch keinen Durchfall. Jedoch erzählte man mir, dass se nicht so gesund sei. stimmt das?
          Ansonsten bedanke ich mich für ihre Mühe!

          Liebe Grüße
          Biene

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