ich leide seit mehr als einem jahr an einer analfissur. bin männlich und 28 jahre alt.
jetzt ist sie längst chronisch und heilt nicht mehr zu, aber ich habe jetzt ein neues problem: ein druckgefühl im enddarm. vor allem bei blähungen oder verstopfung ist es ganz schlimm, ich habe immer das gefühl da kommt gleich was, weil mein enddarm irgendwie so überempfindlich ist! es ist so, als wäre mechanische belastung zu viel für ihn... das gefühl entsteht etwa auf steißhöhe.
wenn ich dort das gewebe von außen massiere ist nichts zu spüren, wenn aber der enddarm gefüllt ist zieht es bei einer manuellen massage der haut um das steißbein ganz stark im gewebe um das steißbein, wie wenn man seine muskeln dehnen würde...
jedenfalls war das ganz sicher nicht immer so. es kann so viele ursachen haben, aber da es seit etwa 6 monaten schon da ist, ist meine hoffnung das es weg geht gleich null.
jetzt denke ich mir: könnte durch die ewig lange analfissur, welche ja sicherlich den schließmuskelapparat dauerhaft verspannt, irgendwie das ganze muskel/bindegewebe dort völlig versteift und überempfindlich auf dehnung gemacht haben? schließlich geht eine analfissur über monate doch nicht so spurlos an der muskulatur dort vorbei, oder?
kann es sein, dass ich unbewusst tagsüber oder sogar im schlaf einfach immer verkrampfter war als es physiologisch normal ist? und jetzt halt das gewebe auf dehnung (durch gase oder stuhlgang) deutlich empfindlicher reagiert?
Ihre einschätzung über den realismus dieser theorie würde mir sehr helfen. ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.
wenn Sie irgendeine therapeutische möglichkeit gegen verkrampfungen im analbereich nennen könnten, wäre ich wirklich froh drüber.
vielen dank an Ihnen
versager123
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