Ich leide unter einer krankheitsbezogenen Angststörung.
Da mein Vater mit 75 an Darmkrebs erkrankte habe ich (44) vor 5 Monaten eine große Darmspiegelung machen lassen, weil ich immer den Stuhl kontrolliert habe und bei rötlichen Stuhlverfärbungen durch Nahrungsmittel Angst bekam, dass es etwa Blut sein könnte und auch sonst immer unterschwellig Angst vor Polypen und Krebs hatte und ich die Angst damit aus meinem Kopf bekommen wollte.
Der Befund der großen Darmspiegelung war völlig in Ordnung. der Arzt schrieb "ohne Befund, keine Entzündungen und auch keine neoplastischen Veränderungen" . Danach war ich beruhigt und die Ängste waren weg.
Jetzt habe ich viel rote Paprika gegessen und der Stuhl wies rote Stellen auf (bei näherem Hinsehen war es natürlich eindeutig Paprika). Ab dem Tag sind leidermeine Ängste schlagartig zurück gekommen und ich bekomme schon Herzklopfen, wenn ich etwas rotes esse.
+ Woran kann ich Blut im Stuhl oder nahrungsbedingte Verfärbungen unterscheiden? (Damit ich mir nicht ständig einen Kopf machen muss), oder muss ich mir darüber gar keine Gedanken machen, weil die große Darmspiegelung völlig in Ordnung war und auch keine Hämmorhoieden etc. festgestellt wurden.
Der Arzt hat mir geraten aufgrund der familiären Vorbelastung ggf. nach 5 Jahren und nicht erst nach 10 Jahren wieder eine Darmspiegelung zu machen.
+ Wird bei einer großen Darmspiegelung auch After und Analkanal und Enddarm lückenlos kontrolliert? Der Arzt schrieb "Proktoskopie: Ventral initiale Mariske, sonst ohne Befund, "
Vielen Dank für eine Rückmeldung! Ich glaube meine Angst geht einfach nur wieder mit mir durch... sorry!
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