am 19.02.2016 wurde ich wegen einer chronischen Analfissur operiert. Nach einem Tag durfte ich das Krankenhaus bereits verlassen und ich muss sagen, dass ich mich da recht gut fühlte. Ausser einem unangenehm Gefühl am After und leichten Schmerzen war nichts zu spüren. Auch der erste Stuhlgang am nächsten Tag war unerwartet schmerzfrei und ich freute mich, dass ich keiner derjenigen bin, die große Probleme nach der Operation erleiden.
Am Mittwoch - also fünf Tage nach der OP - ging es dann aber los. Nach dem Stuhlgang setzten fast sofort derart heftige Schmerzen ein, die soweit gingen, dass ich kaum noch laufen konnte. Die Schmerzen strahlen vom Steißbein her in Richtung Damm und sind derart intensiv, dass das Novaminsulfon (selbst, wenn ich es eine Stunde vor dem Toilettengang nehme) nicht hilft. Das ist nun seit Mittwoch so.
Laut Arzt heilt die Wunde aber gut. Sie sei nicht entzündet oder sonst irgendwie unauffällig. Zwei Stunden nach dem Stuhlgang geht es mir in der Regel auch wieder sehr gut. Gestern hatte ich, abgesehen eben vom Stuhlgang am morgen, keinerlei Probleme, so dass ich eigentlich dachte, dass ich mich auf dem Weg der Besserung befände.
Doch heute morgen wieder: Heftigste Schmerzen nach dem Toilettengang, die in alle Richtungen ausstrahlen. Dazu kommt noch, dass ich aufgrund des heftigen Schmerzes für einen gewissen Zeitraum nicht in der Lage bin, Wasser zu lassen. Es fühlt sich an, als befänden sich alle Muskeln im Beckenbereich in einer Art Spasmus.
Woher könnten diese Schmerzen kommen? Ist es der Stuhl, der die offene Wunde traktiert? Mein Stuhl ist weich, nicht fest. Also denke ich nicht, dass aufgrund des Kots etwas aufreißt.
Was kann ich tun, dass der Stuhlgang nicht mehr so schmerzhaft ist? Ist das der normale Heilungsverlauf?
Freundliche Grüße!
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