mein Proktologe hat eine Analfistel festgestellt und geöffnet. Das war vor 9 Tagen. Ich habe Nachtschweiß (wird weniger) und es kommt immer noch Eitersekret heraus. Eine Verbindung zum Darm ist wahrscheinlich da (laut Proktologe). Am Dienstag werde ich ambulant operiert (mit Vollnarkose) und eine Drainage (kleiner Schlauch) soll in den Fistelgang eingefügt werden. Die Beschwerden nach der OP "sollen nicht so schlimm sein" und "mit der Drainage kann man fast alles machen".
Nach 5-8 Wochen soll dann eine zweite OP stattfinden bei der die Fistel geöffnet wird.
Ich habe jetzt im Internet und den Foren herumgesucht und bin jetzt sehr schockiert über die Schmerzen (z.B. onmeda-bericht über Analfissur von beekaye), die nach dieser 2. OP auszuhalten sind und über die möglichen Folgen. Ich kann mir kaum vorstellen das selbst auszuhalten, da ich bei starken Schmerzen auch schon mal Kreislaufzusammenbrüche habe.
Was ist davon zu halten? Sind diese Schmerzen absolute Ausnahmen? So eine 2. OP (Öffnung der Fistel) sollte doch sicher nicht ambulant gemacht werden (obwohl mein Proktologe das so macht und keine Belegbetten hat). Eine offene Wunde über Wochen im Analbereich? Kann man da überhaupt arbeiten und sitzen?
Leider gerate ich nun immer mehr in Panik und kann kaum noch schlafen (was das Ganze verschlimmert). Das ist alles so peinlich und ich kann mit keinem reden.
Daher meine Frage: Sind diese Schmerzen absolute Ausnahmen? Wie finde ich die richtige Klinik (anhand der Fallzahlen Analfistel?)? Muss ich nach den 6-8 Wochen sofort die 2. OP haben oder kann ich mir einen Proktologen suchen, der auch Belegbetten hat? Allerdings gibts kaum Termine (z.T. für neue Patienten erst im August 2015).
Vielen Dank für Ihre Antwort
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