Ich habe dazu auch eine Frage: Ich hatte im Jahr 2009 eine OP wegen chronischer Analfissur (inkl. unauffälliger Coloskopie), 2012 ist ein Analfibrom entfernt worden. Jetzt war ich im Dezember 2014 wieder mal beim Proktologen, der bei 6 Uhr eine "Vorpostenfalte" sah und dann meinte, dahinter verstecke sich oft eine Fissur. Er hat dann per Enddarmspiegelung nachgesehen, aber keine Fissur gefunden. Ich war dort, weil ich sehr selten, aber immer mal wieder das Gefühl eines "Sandkorns" beim Stuhlgang hatte und sehr vereinzelt auch einmal winzige Blutspuren am Toilettenpapier waren. Beim Abduschen des Afters an solchen Tagen spürte ich dann auch eine winzige Verletzung (kurzes nicht allzu heftiges Stechen, wenn der Strahl dort traf). Ansonsten habe ich keinerlei Beschwerden. Der Proktologe hat keinen Behandlungsbedarf gesehen, meinte nur, man könne diese Falte aber entfernen. Das überlasse er mir. Das leichte Zwicken beim Stuhlgang tritt gelegentlich wieder auf (gerade gestern), vor allem bei härterem Stuhlgang. Gestern hatte ich dann beim "Nachputzen" ca. 1 Stunde nach Stuhlgang ganz leichte hellrote Blutspuren (wie wenn man über eine wunde Hautstelle mit einem Taschentuch reibt) am Toilettenpapier.
Meine Fragen:
1. Gibt es denn "Vorpostenfalten" ohne Fissur?
2. Kann man diese per Enddarmspiegelung (Proktoskopie) tatsächlich klar differenzieren von anderen Wucherungen im Analkanal? (Mein Proktologe war sich bei der Diagnose sehr sicher und meinte, das könne nicht entarten). Ich lese nämlich immer wieder, dass man erst nach histologischer Untersuchung alles Schlimmere ausschließen könne.
3. Sollte man eine Falte, die diese (nur geringen) Beschwerden macht, entfernen lassen?
Danke für Ihre Antworten!
Kommentar