ich habe vorgestern bereits im Bereich Darmkrebs einen Beitrag verfasst. Der war aber sehr lang und ich versuche hier mal meine Frage an Sie etwas kompakter zu verfassen, speziell was die Hämorrhoiden betrifft. Es würde mich aber trotzdem sehr freuen Sie würden den Beitrag auch lesen und Ihre Meinung im Ganzen beurteilen.
Ich habe derzeit extrem große Ängste vor einem Darmkrebs und weiß garnicht wie ich die Zeit bis zu meinem ersten Termin überstehen soll.
Ich hatte von November 2013 bis März 2014 insgesamt 4 Verödungen von Hämorrhoiden beim Proktologen (Stadium 2-3). Beim letzten Besuch Ende März wurde nochmal kontrolliert aber nix mehr verödet da nicht mehr nötig.
Meine erste Frage wäre, ob der Proktologe schon einen Krebs übersehen haben könnte? Oder die Hämorrhoiden sogar dadurch (zeitgleich) entstanden sein können?
Ich habe immer mal wieder unregelmäßig etwas Blut auf dem Stuhl (eher weniger als ein Tropfen, aber beim genauen hinsehen sichtbar).
Ist aber auch mal einige Wochen nicht zu sehen sein.
Heute wars sogar an mehreren Stellen. Aber keine große Menge. Vielleicht zusammen ein Tropfen.
Am Toilettenpapier habe ich nie Blut. Das verunsichert mich etwas, denn bei Hämorrhoiden ließt man immer von Blut auf dem Papier.
Kann das durch die Hämorrhoiden kommen? Also wenn man einmal Beschwerden damit hatte, daß dann ab und zu minimal Blut auf dem Stuhl sein kann/darf? Auch wenn sie nicht vergrößert sind?
Der Proktologe meinte beim letzten Besuch im Frühjahr das ich im Normalfall mit dem Hämorrhoiden jetzt paar Jahre Ruhe haben müßte.
Ich habe aber auch immer mal ein Zwicken oder Drücken im After, das war früher nie da. Allerdings auch nicht so schlimm wie vor der Verödung.
Nicht das dort etwas langsam vor sich hin wächst.....
Stuhlgang habe ich seit einer ZacPac Therapie nach einem positiven HelicobacterPylori Stuhltest Ende Februar in der Regel nur noch 1-2 mal am Tag, meistens sogar nur einmal.
Ich habe in den letzten 2 Jahren insgesamt 4 mal über ein Labor jeweils immer zusammen einen M2PK, einen Hämoglobin/Habtoglobin und Hb Stuhltest gemacht. Zuletzt im April diesen Jahres. Alles war immer negativ.
Der M2PK Test war sogar immer unter 1U/g, nur im April bei 1,3 U/g, wobei das ja immer noch weit unter dem Grenzwert von 4U/g liegt.
Ich hätte den Test noch öfter gemacht, aber der Arzt meinte es wäre nicht nötig, denn der schnellste Tumor braucht 2 Jahre um zu wachsen.
Sehen Sie das ebenfalls so? Schließen diese Ergebnisse eigentlich einen Krebs aus?
Ich wollte dann sicher gehen und kam Ende August auf die Idee mir doch selbst ein paar Packungen immunologische Stuhltests zu besorgen, da es mich doch etwas beunruhigt hat, das ab und zu mal ne kleine Stelle auf dem Stuhlgang ist wo etwas Blut zu sehen ist, teilweise auch mal in einem Schleimfaden eingeschlossen.
Ich habe im Prinzip fast immer ein leicht positives Ergebnis! Hab bestimmt schon 10-15 Stück in den letzten 4 Wochen gemacht. Allerdings eine wesentlich schwächere Linie als die Kontrolllinie. Aber nur im Hb Feld! Im Hb/Hp Feld war es bisher immer negativ.
Meistens ist die Linie abends fast weg bzw. nur noch ein Schatten zu sehen, wobei die Kontrolllinie in der Stärke bleibt.
Ich habe allerdings keinen Stuhlgang getestet wo wie oben beschrieben leicht Blut zu sehen war. Dann wäre es warscheinlich deutlich positiv.....
Die Ergebnisse schockieren mich doch sehr!
Am letzten Montag hatte ich auch sehr viel weiß-milchigen, ganz leicht gelblichen Schleim im Stuhl. Wenn ich die Menge beschreiben soll bestimmt 1-2 Esslöffel voll.
Ich kenne bisher nur ab und zu gelb/braunen Schleim am Anfang vom Stuhlgang teilweise zwischen den härteren Stücken.
Oder kann das von Probiotika kommen?
Ich habe schon einen Termin beim Gastroenterologen zum Ultraschall/Vorgespräch gemacht, denn ich möchte jetzt endlich eine Darmspiegelung machen um Gewissheit zu bekommen. Aber das Warten und die Angst vor dem Ergebnis sind zeitweise unerträglich.
Ich würde mich über Ihre Beurteilung sehr freuen!
Ich bin männlich, 37 Jahre alt, wiege ca. 74 kg bei 1,81 m Größe.
Da ich als Baby adoptiert wurde ist mir leider nichts über Krankheiten meiner leiblichen Eltern bekannt.
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