Verehrte Frau Dr. u. Forumbesucher, melde mich mal wieder da es wieder so schlimm geworden ist. habe seit zwei Jahren ( abgeheilte Analfissur bi 12 Uhr ) Schmerzen im Endddarm. Wurde mindestens 10 mal Proktologisch ( Spiegelung) von Fachärzten untersucht. Leider konnte mir bislang keiner helfen. Habe versucht mit verschiedenen Maßnahmen den Stuhlgang dauerhaft weich zu bekommen, leider ohne Erfolg. Nun nehme ich seit etwa sechs Wochen Flosamengranulat ( vorher Macrogol ) und trinke wirklich ausreichend Wasser. Trotzdem war der Stuhlgang vor ein paar Tagen so fest ( nur der Anfang, danach weich ) das ich so pressen musste das ich schweißgebadet war. KJonnte es nicht zurückhalten weil der Druck zu stark war. Jetzt habe ich unerträgliche Schmerzen, hinzukommt noch das ich gestern u. heute dreimal am Tag sehr weichen Stuhjlgang hatte und es noch mehr brennt. Setzt mich oft in kaltes Kamilenwasser aber es lindert nur kurz. Zudem habe ich es mit Pathenolsalbe, Betäubungscreme u.seit gestern etwas Kortisonsalbe ( die aber auch brennt ) versucht. Auch nehme ich seit Anfang des jahres Tramal, bin seit gestern auf 100 mg Retard aber es lindert einfach nicht. Habe am 03.12.2012 eine Enddarmspiegelung bei einer Ärztin (n bislang nur Ärzte ) die verlangt das ich eine Stunde bevor ich in die Praxis komme einen großen Einlauf mache, das brauchte ich bislang noch nie.
Bitte um Rat wie ich die Schmerzen u. das Brennen in den Griff bekomme u. wie ich es schaffen könnte das der Stuhlgang normal wird. Leider ist mein Appetit mittlerweile auch sehr schlecht.
Es besteht der Verdacht auf einen Rückfall mit Auftreten einer neuen Analfissur !!
Versuchen Sie die Stuhlregulierung am besten mit Macrogol (nebenwirkungsfrei !!), die Dosis kann sehr hoch gesteigert werden bis zum Erfolg.
Zur Frage der Vorbereitung zur Proktoskopie: dies führt jeder Kollege anders durch, insoweit müssen Sie sich wohl den Prasxsgewohnheiten anpassen. Ich selber führe Proktoskopien immer ohne irgendwelche vorherigen Abführmassnahmen durch.
MfG
Dr. E. S.
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