habe im juni 2012 meinen sohn entbunden. war meine dritte geburt und damm und alles blieb intakt,
nur leider bin ich wohl am/hinter dem schließmuskel gerissen.
da ich während der schwangerschaft schon probleme mit hämorrhoiden hatte und auch nach der
entbindung ein etwas größerer knoten draußen war, erklärten mir frauenarzt und nachsorgehebamme,
daß meine höllischen schmerzen damit zusammenhingen.
ich salbte mit hamamelis-salbe und kühlte und wartete darauf, daß die schmerzen weniger würden.
ich konnte zwei bis drei wochen kaum stehen oder sitzen, hatte selbst im liegen schmerzen.
ganz langsam wurde es besser. anfangs immer so am späten nachmittag, so daß ich abends
einigermaßen schmerzfrei war.
bei der nachsorgeuntersuchung beim frauenarzt wurde mir wieder gesagt, daß meine probleme wohl
hämorrhoiden wären und wenn es nicht besser werden würde, sollte ich eben zum proktologen gehen.
im september wurde es wieder schlimmer, so daß ich beschloß einen proktologen zu suchen.
gar nicht so einfach, da es nur wenige gibt und alle ausgebucht waren. als neue patientin gab es nur
noch termine mit 6-7 wochen wartezeit und auch mein hinweis, daß ich seit wochen schmerzen hätte,
änderte daran nichts.
ich wartete noch ca. eine woche, doch die schmerzen waren so schlimm, daß ich zur
chirurgischen sprechstunde im krankenhaus, wo ich auch entbunden hatte, ging.
der arzt,der mich "untersuchte" (so genau hat er meiner meinung nach nicht geschaut, zumal zu
diesem zeitpunkt alles so verkrampft war, daß ein richtiges untersuchen wohl auch zu schwierig
gewesen wäre)
erklärte mir nach meinen beschreibungen, daß sich alles total verkrampft und innen geschwollen
anfühlt und ich immer stunden nach dem stuhlgang einen fiesen, dumpfen, kribbelnden schmerz
verspüren würde,
daß ich eine analfissur hätte. er gab mir eine kortison-salbe mit lidocain mit den worten,
daß es wahrscheinlich eh nichts bringen würde und ich in zwei wochen "kurz" operiert werden könnte.
seitdem hab ich so ziemlich alles ausprobiert, um diese fissur zu heilen.
salben, zäpfchen, globulis, ausgeduscht mit einer speziellen anal-dusche...
ich habe IMMER weichen stuhl, ernähre mich gesund und trinke sowieso immer min. 2 liter pro tag.
da ich stille, trinke ich weder alkohol, noch kaffee. esse kaum noch süßes oder scharfes,
trotzdem will die fissur nicht heilen. mein schließmuskel ist auch seit der intensiven salberei auch
nicht mehr verkrampft...
ich warte nun immer noch auf meinen proktologen-termin nächste woche, frage mich aber,
warum diese fissur nie heilen wollte und ob es tatsächlich "nur" eine fissur ist.
von außen ist nichts zu sehen, außer marisken, die ich seit meiner zweiten schwangerschaft habe,
nachdem ich dort eine krampfader hatte.
innen, richtung steiß spüre ich einen knubbel. ist das die fissur?
und warum habe ich während dem stuhlgang kaum beschwerden, aber 10 bis 30 minuten nachdem
ich stuhlgang hatte, fängt dieser druckschmerz an und stehen ist schmerzhaft.
vor allem aber bin ich irritiert, daß ich, wenn ich am späten nachmittag oder abends auf die toilette muß,
auch danach kaum probleme habe, nur, wenn ich glaich morgends stuhlgang habe, halten die
schmerzen oft mehrere stunden oder den ganzen tag an.
vielleicht kann mir ja hier jemand schon ein paar fragen beantworten,
bis ich nächste woche hoffentlich an einen fähigen proktologen geraten...
mfg
m.
Kommentar