zwei "Anliegen" quälen mich momentan. Ich bin 20 Jahre als und habe vor gut 4 Wochen eine Steißbeinfistel an mir entdeckt. Diese zeigt weder Entzündungszeichen noch schmerzt sie.
Da man viele verschiedene Meinungen hört was die Therapie einer solchen asymptomatischen Steißbeinfistel angeht würde
ich gerne Wissen was Sie mir raten würden. Sollte man die Fistel operativ entfernen lassen auch wenn sie nicht schmerzt? Und
gibt es gute alternativen zu dem klassichen rausschneiden der Fistel?
Dazu kommt dass ich bereits seit mehreren Tagen an Verstopfung leide. Da bei dem Toilettengang hoher Druck aufgewandt werden musste
tut mir der Analbereich ziemlich weh. Daher bin ich nochmal zum Chirurgen und der meinte dass es wohl eine Analfissur bei 12uhr Steinschnittlage sei. Da ich von Natur aus ein kleiner "Angsthase" bin erläuterte er mir dass man die Fissur auch erstmal konservativ behandeln könnte.
Das komische ist aber dass sich der Schmerz so anfühlt als ob irgendwas auf den Schließmuskelt drückt. Vielleicht auch wie eine Art Muskelkater. Die Schmerzen treten beim Toilettengang, sitzen auf hartem Untergrund oder beim "Po-Backen zusammkneifen" auf. Kein brennder Schmerz der auf eine offene Wunde zurückzuführen ist.
Könnten Sie mir einen Tipp geben welche Salbe oder Ähnliches bei so einer Analfissur hilft?
Die Verstopfungen sind schon deutlich besser da ich täglich einen halben Beutel Movicol zu mir nehme.
Ich habe bereits vor 2 Monaten eine Rektoskopie durchführen lassen. Bei dieser Rektoskopie waren lediglich kleinere Schleimhauteinrissen zu sehen. Ich gehe schwer davon aus dass diese Verstopfungen wegen meinem Essverhalten auftreten. Da ich im Schichtdienst arbeite und teilweise erst spät Abends nachhause komme ernähre ich mich ziemlich ballaststoffarm.
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