meine 17 jährige Tochter hat immer mal wieder einen etwa stecknadelkopfgroßen Knubbel im Poeingang. Sie meinte, dass man äußerlich diesen Knubbel nicht sehen, aber fühlen kann. Er ist hart, ähnlich wie ein kleiner Stein direkt unter der Haut in einer Falte. Große Schmerzen hat sie nicht, allerdings ein unangenehmes Druckgefühl. So einen Knubbel hat sie nun schon das 3. Mal.
Die Beschwerden verschwinden nach ca. 2-3 Wochen jedesmal von allein.
Bevor dieser Knubbel zu fühlen ist, hatte sie immer einen etwas festeren Stuhlgang, bei dem es auch mal kurz gestochen hat und ein wenig Blut am Toilettenpapier zu sehen war. Direkt danach, spätestens am nächsten Tag beginnt dann der Druckschmerz.
Aufgrund der aktuellen Klausurphase in der Schule hat meine Tochter auch derzeit sehr wenig Bewegung und hat sehr viel gesessen.
Erst dachte ich an Hämorrhoiden, aber Juckreiz oder ein Nässen im Pobereich hat sie nicht.
Könnte es sich auch um eine Analvenenthrombose handeln? Allerdings ist mir bekannt, dass Analvenenthrombosen bläulich gefärbt sind. Laut der Aussage meiner Tochter liegt der Knubbel aber nicht im äußeren, sichtbaren Bereich, sondern direkt im Poeingang in einer Falte. Eine bläuliche Färbung kann sie nicht sehen.
Ein Termin bei einem Proktologen haben wir nun so kurzfristig vor den Feiertagen leider nicht bekommen. Um damit in die Notaufnahme eines Krankenhaus zu fahren, ist es aber auch nicht schlimm genug. Haben Sie eine Vermutung, was das sein könnte?
Wie kann ich denn meiner Tochter nun auf die Schelle helfen? Hämorrhoidensalbe? Kann man mit einer Heparinsalbe was verkehrt machen oder wäre eine einfache Heil- und Wundsalbe besser?
Vielen lieben Dank schon mal im Voraus!!
Liebe Grüße, Marilin
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