vor einem Jahr wurden mir Hämmhoriden 2. Grades per Gummibandligatur entfernt. Danach hatte ich etwa 3 Monate Ruhe bis es wieder losging. Fremdkörpeergefühl, unvollständige Entleerung, Blut auf dem Toilettenpapier und das für mich schlimmste Problem: Reststuhl, der zwischen Hämmhoridenpolster und Schließmuskel hängen bleibt und sich auch nicht raus pressen lässt.
Ich ging also wieder zum Proktologen, der allerdings nur meinte meine Hämmhoroiden seien völlig normal, nicht mal Stadium 1 und mir Posterisan-Salbe verschrieb. Da die Salbe mir leider überhaupt keine Besserung verschaffte, ging ich nochmal hin. Zwischenzeitlich hatte sich wohl eine leichte Hämmhoride gebildet, der Proktologe meinte aber sie sei noch zu klein um sie abzubinden und außerdem voll rückbildungsfähig (stimmt das?).
Das Ganze ist jetzt wieder rund zwei Monate her und getan hat sich überhaupt nichts, obwohl ich mir ernährungsmäßig die größte Mühe gebe. Ich treibe seit ca. einem halben Jahr auch täglich mindestens eine Stunde Sport inklusive Beckenbodengymnastik und habe mein Körpergewicht von 100 auf 70 normalisiert. Trotz allem keine Besserung in Sicht. Ich bin schier am verzweifeln.
Ist das jetzt ein chronischer Endzustand mit dem ich mich bis an mein Lebensende rumschlagen darf, oder gibt es noch andere Mittel und Wege? Am schlimmsten für mich ist einfach dieses unsaubere, verschmierte Gefühl – man verliert wirklich jeden Respekt vor seinem eignenen Körper.
Was mich außerdem wunder, ist, dass mir vom Proktologen immer geraten wird den Stuhl durch Ballaststoffe möglichst weich zu halten, allerdings verursacht ja genau der weiche Stuhl die Probleme, wenn er hart ist habe ich fast keinen Ärger?
Ich bin im Übrigen erst 21. Wahrscheinlich hab ich den ***** geerbt.
Vielen Dank im Voraus.
MfG
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