Nachdem ich nun wirklich viel in diesem und anderen Foren gelesen habe, hier meine Probleme.
Ich bin am 6.4.2011 stationär wegen meiner Hämorhoiden 3. Grades mit HAL RAR behandelt worden. Mein Proktologe ermutigte mich in den letzten 2 Jahren immer wieder zu dieser OP und versprach mir nur geringe bis keine Schmerzen. Die OP wurde an einem Mittwoch durchgeführt und lt. Seiner Aussage würde ich am darauffolgenden Montag wieder arbeiten können...
Seit dieser Op habe ich permanent starke Schmerzen, die ich nur mit Schmerzmitteln einigermassen in den Griff bekomme. Bisher habe ich dafür ibuprofen 600 und Tilidin eingesetzt, seit heute bin ich aufgrund der Tatsache, das Tilidin bei längerem Gebrauch süchtig machen soll, auf Tramal umgestiegen.
Die erste Woche nach der Op war mein kompletter Darmausgang so stark geschwollen, das der Proktologe mit seinem Proktoskop nichts erkennen konnte. Die Untersuchung war äußerst schmerzhaft. Um die Schwellung zu bekämpfen schrieb er mir zusätzlich Claversan Zäpfchen auf, die scheinbar nach ca. 5 Tagen auch gewirkt haben.
Nun habe ich nach mittlerweile 10 Tagen nach der Op immer noch starke Schmerzen beim und vor allem beginnend einige Minuten nach dem Stuhlgang, die dann durchaus 1-2 Stunden anhalten.
Dazu kommt, das im Laufe des Tages häufig neuer Stuhl nachrückt und dann an den behandelten Bereichen extrem drückt. Gehe ich dann ein 2. Oder 3. Mal am selben Tag zur Toilette, blutet es beim Stuhlgang sehr stark, und der Schmerz wird bei jedem Mal schlimmer. Beim 1. Stuhlgang am nächsten Tag ist es dann wieder erträglich.
Die Schmerzen nach dem Stuhlgang scheinen immer von ein und derselben Stelle auszugehen, und fühlen sich so an, als würde von der gegenüberliegenden Darmseite etwas stechen. Kann es ev. sein, das ein Fadenende drückt/sticht ?
Wie lange dauert es, bis sich diese Fäden von selbst auflösen ?
Was mich bei dieser ganzen Sache so beunruhigt, ist die Tatsache, das man im Internet so gut wie keine Berichte über Probleme nach einer HAL Rar OP findet, sondern immer nur positives, und alle User berichteten von keinen oder nur zu vernachlässigenden Problemen ein bis 2 Tage nach der OP??? Angeblich soll diese Methode sogar ambulant und bei nicht narkosefähigen Patienten angewendet werden...
Bin ich jetzt der eine von 1000 bei dem diese Op schiefgelaufen ist?
Viele Grüße
Norbert
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