Am 31.05. ging ich nach einer fast schlaflosen Nacht wegen einer Analthrombose in der Früh in die Notaufnahme unserer Klinik. Die Thrombose wurde aufgeschnitten und der obere Thrombos entfernt. Der behandelnde Chirug empfahl mir eine sofortige OP der Hämorrieden, da er nicht weiter ins Gewebe ohne Vollnarkose konnte und ich an diesem Tag noch nüchtern war. Ich wurde auf Station aufgenommen, aber am nächsten Tag ohne OP entlassen. Ich war dann 8 Tage krank geschrieben und sollte mich wieder vorstellen.
Als ich am 8. Tag, also dem 08.06. wieder im KH zur Nachuntersuchung der Thrombose war, wurde ein OP Termin am 11.06. ausgemacht, da dies laut dem behandelnden Arzt dringend notwendig wäre. Es wurde mir gesagt, daß ich am darauf folgenden Tag wieder heim könnte.
Am 11.06. wurde ich nach Longo operiert und meine Marisken gerafft. Als ich wieder auf Station war, habe ich den ganzen Nachmittag und Nacht nur gespuckt und nichts bei mir behalten. Folge war, Infusion gegen Schmerzen und wegen der Flüssigkeit.
Am 12.06. bekam ich Novosulfintropfen, Lidoposterine Salbe und Zäpfchen und Voltaren Zäpfchen. Ich musste zwar nicht mehr Spucken, aber das Einführen der Zäpfchen tat schon mehr als höllisch weh.
Am 13.06. bekam ich ein Abführmittel, da mein letzter Stuhlgang am 10.06. gewesen war. Mein Stuhlgang war zwar dann recht weich, fast flüssig, aber ich hatte das Gefühl mir zerreist jemand den After und mir wurde schwindelig und schlecht. Gegen die Schmerzen bekam ich wieder die Novosulfintropfen und die Zäpfchen, die nun beim Einführen noch mehr schmerzten. Trotz allem wurde ich an diesem Tag entlassen. Mit je 4 Zäpfchen Lidoposterine und Voltaren und der Lidoposterinesalbe. Ausser das ich viel trinken soll, wurde mir nichts gesagt.
Am 14.06. war ich dann bei meinem Hausarzt der mir gegen die Schmerzen Ibuprofen 600 3x täglich verordnete. Dazu Tramadoltropfen, die ich 3x10 Tropfen nehmen sollte. Bei Bedarf auch mehr. Damit ich weichen Stuhl habe bekam ich aus der Apotheke Magaldrat-CT 800 mit.
Mit diesen Medikamenten war der 14.06. ertragbar und ich habe ein Babyglas und gedämpftes Gemüse mit gedämpften Hähnchenfleisch gegessen und gut 2 Liter an diesem Tag getrunken. Dies ist viel, da ich leider zu den Wenigtrinkern gehöre.
Am 15.06. war mir den ganzen Tag schlecht und ich behielt nichts bei mir. Ich trank eh nur noch und selbst das stille Wasser oder der schwarze Tee gingen wieder vorwärts raus. Mein After schmerzte immer noch und selbst beim Gase lassen schmerzte er höllisch. Ich nahm dann auch keine Medizin mehr, denn das konnte ich meinem Bauch nicht auch noch antun.
Am 16.06. ging es ein wenig besser und ich as ein Babyglas (Stuhlauflockernd) und Griesbrei mit Zimt und Abends wieder gedämpftes Gemüse und gedämpften Lachs. Trinkend bekam ich leider nur 1 Liter zusammen.
Am 17.06. ist mir wieder leicht übel, aber ich behalte alles bei mir. Die Schmerztabletten habe ich genommen, die Tropfen verbeisse ich mir im Augenblick. Gase lassen tut immer noch höllisch weh.
Stuhlgang hatte ich seit Sonntag nicht mehr und habe panische Angst davor.
Zur Pflege der Wunde kann ich nur sagen, ich dusche täglich normal und spüle da meinen Afterbereich. Ich nehme stündlich 5 Anikaküglechen in D6 und nach jedem Toilettengang wechsle ich die Kompresse auf die ich die Lidoposterinesalbe gebe.
Aber Gase lassen tut noch mehr als weh und sobald ich den Stuhlgang weiter unten spüre habe ich Schmerzen als würde ich zerrissen, mir wird schlecht und schwindelig und ich könnte nur noch heulen. Dann verspanne ich mich und es geht natürlich nichts.
Wie kann ich mir helfen, damit ich endlich Stuhlgang lassen kann und dabei nicht solche extreme Schmerzen habe.
Nach Toilettengängen schmerzt der After und muss Tabletten nehmen und mich hinlegen und den Po hochlegen.
Apropos sitzen, liegen und aufstehen. Ich liege 3/4 der Tages, weil hier der Po nicht schmerzt, sitzte zum Essen oder wenn ich mit meinem Sohn lerne und stehe beim Kochen oder beim schnellen Aufräumen.
Ich hoffe es ist einigermasen verständlich um was es mir geht und hoffe auf baldige Hilfe.
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