ich hatte schwer Pech.
Erste OP: Nekrosen rechte Labie
Zweite OP: Neurinom und Bindegewebsfibrose ab Adduktoren rechts
Alles gut verlaufen; dann quälender Schmerzpunkt Mons pubis.
Erste OP gut verlaufen; 5g chronisch entzündetes Gewebe chirurgisch entfernt.
Zweite OP: Eine Woche danach: Abszediertes hühnereigroßes Haematom bis in die rechte Leiste; sekundäre Wundheilung.
Wunde 12Wochen!!!!! mit Leukasekegeln und Octenisept versorgt, erneut Schmerzen.
Vor 8Tagen handtellergroßer roter Fleck zwischen Bauchnabel und Schamhaargrenze rechts gelagert. Antibiotikum wurde wieder einmal gewechselt auf Flanamox500, da in Mons pubis Wunde ehemals E. coli und Enterokokken festgestellt wurden.
Rötung ist fort, aber Weichteilschwellung und Flüssigkeitsansammlung unter derBauchdecke mit Verdacht auf Tunnelung, sprich Fistel.
Zur Klärung muß ich darauf hinweisen, daß man mir jahrelang nicht glaubte und mich dementsprechend falsch behandelte, da man mich auf die psychosomatische Ebene schob. Daher hätten die Erreger durchaus Zeit gehabt, sich während der letzten 5Jahre eine Fistel zu"bauen".
Laut Ultraschall nimmt man nicht an, daß die Flüssigkeitsansammlung ein Abszeß ist, da auch untypische Form. Es sieht aus wie ein gefilmtes flaches UFO. Größe ca. 6mm. Reicht nicht zur Punktion.
Meine Fragen:
Klärt man Darstellung einer Fistel per Röntgen mit Kontrastmittel, oder wäre ein MRI mit Kontrastmittel effektiver?
Operiert das vorzugsweise ein Gynäkologe oder ein Chirurg? Die Körperregion betrifft ja eigentlich beide Fachrichtungen.
Kann man makroskopisch chronisch entzündetes Gewebe als Chirurg gut erkennen, oder ist es für den Operateur ein sogenannter Blindflug und man muß als Patient Glück haben, wenn alles Gewebe erwischt wird?
Ich werde den Eindruck nicht los, daß am oberen Wundpol noch etwas chron. entz. Gewebe sitzt, und deshalb auch(+ evtl. Fistel Richtung Nabel ) die Wunde gar nicht zuheilen kann.
Ob Röhrenfistel oder Lippenfistel wird ja letztendlich egal sein. Sie wird in jedem Falle enfernt werden müssen.
Wo genau schneidet man denn da? Am oberen Fistelende, das sich immer tiefer bohrt und am Ursprung Mons pubis und nimmt die Mitte wie einen Schlauch heraus, oder wie ist die Technik? Vertikal oder horizontaler Schnitt? Mit den Muskeln oder entgegen?
Ich hoffe, daß es ein Chirurg machen kann und darf.
Ich mag nicht zu den Gynäkologen. Die haben das bislang auch nicht in den Griff bekommen und sind unhöflich.
Es wäre wirklich sehr nett, wenn man mir antworten würde.
Den ganzen Brassel schleppe ich nun schon seit 2003 mit mir herum. Vier OP's später.....!!!
Mit freundlichen Grüßen, raldona2
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