da ich seit einiger Zeit Nutznießer dieses Forums bin will ich mich auch gern mit an der Diskussion beteiligen und ein paar Erfahrungen weitergeben, die ich leider schon sammeln musste. Ich versuche das relativ offen zu schreiben, ich denke das hilft vielleicht dem ein oder anderen weiter. Mir hat damals das offene Gespräch mit einem Freund über dieses Thema gut weitergeholfen.
Vor rund 3 Jahren (Ende 20) hatte ich das erste mal Probleme (Jucken und Blut). Über den Hausarzt direkt zum Proktologe... War schon ein Schock für mich, ich dachte das bekommen nur alte Männer - sorry, aber mit Ende 20 sind Hämorriden einfach sehr weit weg.
Ich denke, mein Vorteil, dass ich keine Scheu vor Ärzen habe, hat mir die Sache etwas einfacher gemacht. Am nächsten Tag bin ich zum Proktologe und der hat die Hämorriden behandelt.
Die Behandlung an sich, war vollkommen Schmerzfrei und nach 3 min vorbei. Das liegen auf einem Stuhl, den man eigentlich nur aus gynäkologischen Praxen kennt, war mehr als ungewohnt. Genau ungewohnt wie einen Finger oder ein Instrument im Hintern zu haben.
Wie aber schon geschrieben es war alles vollkommen schmerzfrei nur halt ungewohnt.
Direkt danach hatte ich das Gefühl ständig auf Toilette gehen zu müssen - war halt nicht so. Mittlerweile macht mir das keine großen Probleme mehr. Nach zwei Behandlungen war ich auch wieder hergestellt.
Leider kommen die bei mit mit Regelmäßigkeit (so alle 6 Monate) wieder. Zum einen ist es wahrscheinlich etwas Veranlagung zum anderen ernähre ich mich nicht konsequent und trinke zu wenig.
Auf Reisen, wo ich meistens Probleme bekomme, habe ich immer Jelliprokt-Salbe dabei, die bei akuten Beschwerden schnell Linderung verschafft.
Heute ist leider wieder etwas "kaputt gegangen" so das ich morgen wieder auf dem Stuhl liegen werde. Ich bin etwas aufgeregt, da es sich etwas größer anfühlt als das sonnst der Fall war. Es ist ca. 2 cm groß und es rutscht von allein nach außen. Wenigstens kann ich es noch zurückdrücken.
Ich werde dann morgen berichten.
Karl
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