hatte meinen ersten Hörsturz mit 19 Jahren beim Einzug in die Bundeswehr, damals gabs diese Diagnose nicht und so wurde dies als Erkältung behandelt. Es folgenden alle Jahre wieder kleinere Hörstürze, meist durch Stress im Beruf oder Privatleben. Alles erdenkliche unternahmen die Fachärzte. Diagnose Innenohrschwerhörigkeit. Dann hatte ich doch 13 Jahre nichts, bis Ende 2004. Seidem gehts im Intervall. Links nahezu taub und rechts hochgradig schwerhörig. Rechts trage ich mittlerweile ein Hörgerät und links kommt keins mehr in Frage. Das Versorgungsamt gab mir einen lächerlichen Behinderungsgrad von 40%, bin aber beim Arbeitgeber den Behinderten gleichgestellt. Ich versuche mich im kommunikativen Bereich in der IT-Branche zu ernähren, aber das stößt derzeit an die Grenzen und ich bin mehr krank als berufstätig. Mittlerweile habe ich manchmal Ängste in berufliche Projekte einzusteigen, da ich nicht alles verstehe. Sicherlich gibt es spezielle aber auch teuere Hörgeräte und Hilfsmittel für den beruflichen Alltag, die ich mir leider nicht leisten kann, damit ich mit meinem 48 Jahren noch weiterarbeiten kann. Wenn mein Arbeitgeber mir kündigt, bekomme ich wohl sehr schwierig wieder etwas. Was kommt dann? - Frührentner? Dazu habe ich effiktiv keine Lust. Was tun, wenn die Medizin ratlos ist.
Mich würde anderweitigen Erfahrungen und Lösungsansätze interessieren. Nur zu und Danke und Gesundheit für alle.
Grüsse
Dieter
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