2.hörsturz

[cera75]

sehr geehrter herr dr. suckfüll,
ich hatte bereits vor ca. 1,5 jahren ein hörsturz links. das hörvermögen ist nach einiger zeit wieder zurückgekommen. allerdings ist der tinnitus da geblieben. letzte woche mittwoch hatte ich ein druckgefühl mit einer hörminderung und tinnitus am rechten ohr. da es mittwoch war habe ich sofort den HNO notdienst aufgesucht um sicher zu gehen das es nicht wieder ein hörsturz ist. in der klinik wurde ich untersucht und der arzt sagte das ich im rahmer meiner starken erkältung eine mittelohrentzündung habe. ich hatte ihm natürlich erzählt das ich mal ein hörsturz hatte ( mit den selben symtomen) .ich bekam antibiotika und ging nach hause. da es bis heute nicht besser geworden ist, bin ich nochmals zu meinem HNO arzt gegangen. nach einer untersuchung hat der arzt die dianose hörsturz auf dem rechten ohr gestellt. also diesmal die andere seite wie damals.
da ich bei der letzten HEAS therapie nach ca. 15 mal einen juckreiz bekommen habe, gibt mir der arzt NACL ohne weitere zusätze. wesweiteren bekomme ich noch ionisierten sauerstoff. sonst nichts.
meine fragen sind

-hätte der arzt das letzte woche schon nicht erkennen müssen ?
- ist der behandlungsbeginn nach 5 tagen schon zu spät ?
- ist ihrer meinung nach die therapie ausreichend oder kann man noch mehr machen ?

ich würde mich sehr freuen wenn sie mir was dazu schreiben.
ich bedanke im voraus für ihre antwort

mfg

[M. Suckfüll]

Re: 2.hörsturz


Es ist möglich, dass die Innenohrschwerhörigkeit erst im Verlauf der Mittelohrentzündung aufgetreten ist - der HNO-Arzt hätte es dann noch nicht erkennen können.
Behandlungsbeginn am 5. Tag ist nicht zu spät und damit liegen Sie wohl eher im besseren Mittelfeld bezogen auf alle Hörsturzbehandlungen.
Sie könnten mit dem HNO-Arzt besprechen, ob man vielleicht statt dem ionisierten Sauerstoff Kortison geben sollte.