lieber Herr Dr. Suckfüll,
als neues Mitglied im Forum und zur Einschätzung bzgl. möglicher Herkunft meines Hörsturzes, kurz zu mir: 41 Jahre, männlich, verheiratet, zwei Kinder von 5 und 3 Jahren, leitender Angestellter mit hoher zeitintensiver und sowohl positiver als auch negativer "stressiger" Arbeit. Ich laufe regelmäßig, treibe jedoch keine Gymnastik, Dehnübungen oder Muskeltraining (dadurch Erschlaffung des Muskelkorsetts sowie Schulter-, Nacken- und Hüft"einrostungen"). Ich ernähre mich zum größten Teil ausgewogen, habe Idealgewicht und bin Nichtraucher.
Habe seit gestern einen heute HNO-diagnostizierten mittelschweren Hörsturz li. Ohr mit Tiefton ("Meereswellenrauschen"). Hatte bisher noch keinen Hörsturz oder Tinnitus. Erhalte Infusionen.
Nun der Hintergrund meiner Frage: Seit Mitte vergangenen Jahres habe ich ein in seiner Intensität wechselndes Gefühl von leichter Taubheit bzw. "wattig"/"eingeschlafen" in der linken Hand insb. li. Seite Handballen und -finger auch Unterarmaußenseite. Ebenso ein Gefühl im linken Fuß, Zehen und auch linker Oberschenkel (alles Außenseiten). Bei mehreren Orthopädebesuchen wurden orthopädische Probleme HSW und LWS ausgeschlossen. Beim Neurologen wurde Nervenleitfähigkeit/-geschwindigkeit am linken Arm (Ellenbogen zur Handwuzel) gemessen und eine "pseudo-leichte" Beeinträchtigung festgesstellt. Therapie: Ellenbogenmanschette.
Meine Frage: Ich habe u.a. bei Wikipedia gelesen, dass ein Hörsturz zu 50% von folgendem Symptom begleitet wird: "Haut wie betäubt (Nervus facialis) oder 'wie Watte'/wattig." Ebenfalls sind mir beim Lesen von Beiträgen in diesem Forum Verweise auf dieses Symptom aufgefallen.
Gibt es von Euch Erfahrungen mit Taubheitsgefühlen der Haut oder Extremitäten wie Finger oder Zehen, Hand- oder Fußballen insbesondere a) vor dem Eintritt eines Hörsturzes (quasi als "Vorankündigung"?) und b) parallel mit einem Hörsturz? Falls ja, was ist darüber bekannt, gibt es Zusammenhänge?
Danke für Antworten.
Beste Grüße
Heinrich
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