seit einem jahr nun habe ich ca. monatlich einen Hörsturz im Berich von 1,5 und 2 KHZ. Dieser geht regelmäßig bis auf 45 db hinab und bessert sich auch regelmäßig bis auf ca. 15/20db; mal ist das rechte, mal das linke Ohr betroffen. Die Ärtze behandelten immer mit einer Cortisontherapie nach dem Stennart-Schema.
Als Ursache wurde eine hereditäre IOS in Betracht gezogen, doch langsam kommen mir Zweifel. Kann das Hörvermögen bei einer hereditären IOs derartigen Schwankungen unterliegen? Handelt es dabei um ein autoimmunes oder entzündliches Geschehen oder aus welchem Grunde werden hier Cortisonpräparate verordnet? So lansam bin ich am verzweifeln, da die Schübe nicht aufhören wollen und ich seit fast einem Jahr ununterbriochen Kortison in hohen Dosen zu mir nehme. Es wurde auch schon ein längerer Therapieversuch mit Kortison gestartet, unter dem sich keine erneuten Schübe ereignet haben, aber vielleicht ist das auch Zufall. Ein Neurologe hat mir Blut abgenommen und aufgrund eines erhöhten Rheumafaktors die Diagnose "Autoimmune Innenohrerkrankung" gestellt. Nun soll ich auf MTX eingestellt werden. Mir ist das alles so unsicher. Gibt es Gentests mit denen man eine hereditäre IOS sicher feststellen kann? Oder umgekehrt Tests, die eine AIED belegen könnten. In einer englischen Publikation habe ich etwas von einem "Western blot immunoassay to 68 kDa antibody" gelesen.
Die Ungewißheit und damit verbunden die ständige Frage, weiter Kortison oder nicht, machen mich langsam fertig.
Ich danke Ihnen sehr für Ihre Antwort!
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