Habe jetzt mehrfach einen Hörsturz gehabt und wurde immer mit Pentoxiphyllin behandelt.
Wann bekommt man Infusionen?
Hängt es von der Schwere der Erkrankung ab?
Danke für eine Antwort!
Gruß
Kreuzi
ich denke nach einem Hörsturz ist die Standardbehandlung Infussionen mit durchblutungsfördernden Mitteln und Cortisson zu geben ... Durch intravenöse Zuleitung der Mittel, können diese besser wirken ....
Ich kann mir vorstellen, dass ein HNO-Arzt wenn es sich um einen sehr geringen Hörverlust handelt nur Pentoxiphyllin gibt. Üblich ist eine nfusionstherapie mit Kortison.
Der Sachverhalt ist so nicht ganz richtig wiedergegeben. Es gibt keine Studie die unumstritten die Wirksamkeit der Infusionstherapie und der Kortisonbehandlung belegt. Nach strengen evidenz basierten Regeln ausgedrückt heißt dies, dass wir nicht wissen ob es wirkt oder nicht. Wir können aber genausowenig sagen, dass es nicht wirkt. Studien die die evidenzbasierte Kriterien nicht erfüllen und für eine Wirksamkeit sprechen gibt es für Kortison und HAES allerdings schon.
Sie werden dass vielleicht nicht für möglich halten aber dies ist in der Medizin der Normalzustand und gilt für fast alle sogenannten Schulmedizinischen Behandlungen. Nur sehr häufige und teure Erkrankungen wie z.B. der Herzinfarkt, sind so gut untersucht, dass es unumstrittenen wirksame Behandlungen gibt. Der Hörsturz st einfach zu billig und zu wenig bedrohlich als dass eine Firma die zweistelligen Millionen Beträge für eine Studie ausgeben würde.
Eine faszinierende Umkehr der wissenschaftlichen Beweispflicht.
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MikeSter
RE: Tabletten oder Infusion
Wie oft kann man diese Theraphie hintereinander anwenden? Wenn man beispielsweise 3 Monate nach solch einer Theraphie (Infusion und Kortison) erneut einen Hörsturz (mit Tinitus) erleidet, kann man diese erneut anwenden? Oder ist es Gesundheitlich schädigend?
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