Hallo an alle!
Langsam bin ich schwer verunsichert. Anfang des Jahres hatte ich den ersten Hörsturz, den ich selbst nicht erkannt hatte, sondern für "etwas" im linken Ohr hielt. Es ist übrigens immer ausschließlich das linke Ohr betroffen.
Ich war dann stationär im Krankenhaus, wo eine Infusionstherapie gemacht wurde. Nur drei Tage nach Entlassung, sehr viel gebessert hatte sich nicht, hatte ich einen starken Rückfall, der mich erneut stationär ins Krankenhaus brachte. Starker Hörverlust. Wieder Infusion. Ich bin nach Hause geschickt worden, mit viel Kortison im Gepäck, dass ich weiternehmen sollte. Eine Besserung hat sich sehr langsam eingestellt, zum Glück aber vollständig zurück zu normalem bis sehr gutem Hörvermögen.
Zwei Monate später, wieder Hörsturz. Diesmal kannte ich es schon. Wieder 10-Tage Infusionstherapie; teilstationär. Die Therapie könnte sogar angeschlagen haben, auch wenn ich meine, dass sich die erste Besserung bereits vor Beginn der Infusionen eingestellt hatte. Nach dem 8. Tag vollständige Wiederherstellung. In der Nacht vom 9. auf den 10. Tag wieder Rückfall mit starker Hörverminderung.
Darauf Vasomotal daheim, langsame Besserung bis hin zum alten, guten Gehör.
Seit vier Tagen wieder Hörsturz. Beim Arzt war ich nicht. AM zweiten Tag war ich bis abends plötzlich wieder beschwerdefrei, ab abends aber leider wieder starke Verschlechterung.
Die Ärzte sind ratlos. Eine organische Ursache wurde ausgeschlossen. Alle Tests, inklusive BERA, und CT des Bereichs, ohne irgendeinen Befund.
Ich bin zuletzt mit großen Mengen starkem Vasomotal heimgeschickt worden, das ich nehmen und mich dann langsam rausschleichen sollte. Ich bin an den letzten Streifen und eigentlich war mein Gehör wieder sehr gut. Bis Samstag...
Ich habe keine große Lust zum Arzt zu gehen. Die Therapie schlägt, wenn ich es beurteilen kann, nicht an, wie gewünscht. Vor allem, dass ich trotz Infusionen bisher immer einen starken Rückfall in ganz kurzer Zeit hatte, macht mich wenig zuversichtlich. Auch will ich nicht dauernd für Wochen krankgeschrieben werden. Das Vasomotal scheint auch nicht wie erhofft zu wirken / vorzubeugen.
Die Ärzte haben den Verdacht auf Morbus Meniere geäußert, obwohl ich selten einen Tinnitus höre (diesmal allerdgins schon) und mir NIE schwindlig war. Die Untersuchungen haben allerdings ein leichtes Defizit des Gleichgewichts im betroffenen Ohr festgestellt.
Der Ton im Ohr ist erträglich, die Schwerhörigkeit aber stark.
Frage: hat irgendwer sowas schon mal erlebt und einen Weg gefunden, der wirklich hilft? Wäre sehr dankbar für Rat.
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