Aufgrund welcher Laborwerte läßt sich solch eine Diagnose stellen? Es wurde bei mir lediglich ein leicht erhöhter Rheumafaktor, sowie eine grenzwertige Erniedrigung des C3-Komplements gefunden. CRP, Blutsenkung, ANAS, ANCAS, ACLA, Antikörper gegen dDNA , Lupus Antikoagulans etc. alles negativ, bzw. im Normbereich..
Auf dieser Basis wurde eine Therapie mit Prednisolon begonnen, das von 100 mg täglich alle 7 Tage um 10mg unter engmaschiger audiometrischer Kontrolle von meinem HNO heruntergesetzt werden sollte, bis zu einer möglichst niedrigen Erhaltungsdosis. Leider hat mein HNO keine Erfahrungen mit der AIED und bezweifelt die Diagnose auch stark, so daß er nicht bereit ist, die Erhaltungsdosis und deren Dauer zu bestimmen. In der Rheumatologie hat man ebenso keine Erfahrungswerte - ich sei eine "Rarität" und so fühle ich mich ziemlich alleine gelassen. Das Cortison soll jetzt nach zwei Monaten abgesetzt werden, da die Gefahr der Osteoporose droht und ich soll auf ein Rheuma-Basismedikament für sechs Monate umgestellt werden. Ob das allerdings im Innenohr zur Wirkung kommt, weiß man dort auch nicht. Wegen doch beträchtlicher Nebenwirkungen, unsicherer Wirkungsweise möchte ich das Medikament nicht nehmen, zumal ich nun auch spektisch ggenüber der Diagnose bin und zum anderen bei Internetrecherchen einen angesetzten behandlungszeitraum von drei Monaten für eine Cortisontherapie bei dieser Erkrankung gefunden habe, so daß es vielleicht ausreichen würde.
Haben Sie erfahrungen mit der AIED? Wie verfährt man da zum Einen therapeutisch und sehen Sie die Diagnose in meinem Fall gerechtfertigt?
Mit bestem Dank
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