an neumerder

[UschiD]

Hallo Achim,
ich kann Dich gut verstehen, aber Du solltest Dich nicht zurückziehen. Und das mit Deiner Mutter tut mir sehr leid. Hast Du niemand, einen optimistischen Typ, der mit Dir was unternimmt und Dich so nimmt wie Du bist? Und Dich Deine Sorgen und Nöte für eine gewisse Zeit vergessen lässt? Es gibt doch Selbsthilfegruppen, da kann man mit Betroffenen sprechen (was sehr gut tut) und gemeinsam mal etwas unternehmen.
Ich gehe auch ständig zur Therapie und auch zur Osteopathie, es hilft mir, wenn auch nur vorübergehend, aber das macht nichts.
Ich wünsche Dir alles Gute und halte mal nach einer Selbsthilfegruppe Ausschau.
Gruß Uschi

[neumerder]

RE: an neumerder


hallo uschi,vielleicht bringt der aufenthalt in der schmerzklinik ab 15.08. eine veränderung.hoffentlich bewilligt die drv meine kur in der tinnitusklinik st.wendel-bosenberg,der austausch mit mitbetroffenen könnte nützlich sein für mich!die osteopathie hilft bei mir auch gut kurzzeitig gegen die schmerzen.ansonsten nehme ich jeden tag 10 mg diazepam und liege meistens auf dem sofa herum.meine mutter muss dann vieles erledigen,an anderen tagen wie heute mache ich leichte hausarbeiten und gartenarbeiten.ich vermeide dann aber tunlichst,daß mich ein nachbar sieht und evtl. ein gespräch anfangen könnte mit mir.es sind sowieso immer diesselben dummen fragen wie "und gehts wieder?",wann wirste operiert?,wie ist der tinnitus immer noch da?.wenn einer meiner wenigen freunde mal anruft,lasse ich mich verleugnen oder sage "behalte mich in erinnerung so wie ich war und ruf nichtmehr an!".ich habe einen ausgeprochenen hass gegen mitmenschen entwickelt,besonders jetzt in der sommerzeit wo jeder gesund und fit mit seinem teuren cabrio rumdüst,urlaub am strand macht oder in der eisdiele sitzt und abends wm-party feiert!auch habe ich oft suizidgedanken,aber meine boshaftigkeit gegen die anderen vertreibt diese meistens.
gruß
achim