Aber der Erfolg, den ich erhofft hatte, hat sich nicht eingestellt. Ich muss nächste Woche zur Nachkontrolle zu meinem HNO (Hörtest), habe aber das Gefühl dass sich nichts verändert hat. Druckgefühl, Lärmempfindlichkeit, Rauschen, Pfeifen... alles unverändert.
Ich bin 26 Jahre alt und der Hörsturz wird vermutlich stressbedingt sein (Setze mich selber unter Druck, bisheriger unerfüllter Kinderwunsch, viele Gedanken). Mein HNO sagte zu mir, dass ich in ein paar Jahren Hörgeräte bräuchte, wenn ich so weitermache. Naja, er wollte mir wahrscheinlich damit den Ernst der Lage klar machen.
Ich bin ziemlich verunsichert und fühle mich etwas hilflos. Ruhiger werden, Stress reduzieren ist immer leicht gesagt, aber dafür müsste ich meine Persönlichkeit umkrempeln. Einige Dinge kann man ja von heute auf morgen ändern, aber bei anderen wiederum weiß ich nicht so Recht wie ich das anstellen soll.
Ich bin ja auch noch recht jung und frage mich wo ich in 10 Jahren stehe. Ich möchte natürlich jetzt noch keine Hörgeräte tragen müssen, aber ich kann auch nicht alles an Stress von mir fern halten. Wir wollen demnächst anfangen zu bauen, was ist wenn unsere Kinder (hoffentlich in nicht all zu ferner Zukunft :-) ) mal zu laut sind oder hektisch... Ich kann sie ja schlecht ständig zur Ruhe zwingen. Ich möchte natürlich auch zunächst weiterhin Vollzeit arbeiten (später halbtags) und belastbar sein.
Hat jemand vielleicht einen Tip für mich? Vielleicht kann mir jemand mal seine Erfahrungen schildern. Habe ich eine Chance, komplett geheilt zu werden? Wie geht ihr mit Stress um?
Ich habe darüberhinaus auch noch Asthma (muss täglich Cortison nehmen) und langsam fühle ich mich wie genetischer "Abfall" :-(
Vielen Dank schon mal vorab für eure Antworten.
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