sehr geehrter dr.suckfüll,vor 2 monaten bekam ich eine lumbalpunktion nervenwasser gemacht im kh.nach der entlassung zuhause konnte ich den kopf plötzlich nicht mehr nach rechts drehen und bekam massive hws-probleme.seit diesem tag höre ich ein hochfrequenzgeräusch wie fernsehtestbild.am anfang war es leise,jetzt teilweise unerträglich laut.der hno untersuchte mich mit dem ergebnis keinhörsturz sondern tinnitus mit übergang zum chronischen.eine behandlung mit cortison-infusionen,gingium,pentasaxfillin und dusodril sprach nicht an.laut hörtests höre ich lt.hno für einen 38jährigen sehr gut ,aber das geräusch zerrt gewaltig an den nerven!der hno schlägt jetzt eine behandlung mit laserbestrahlung vor die er weder mir noch der krankenkasse in rechnung stellt,das machte mein hausarzt stutzig.mein hno hält von biofeedback,retraining und akupunktur nicht viel.welche vielversprechenden behandlungsmögllichkeiten gibts noch und ist eine linderung oder gar heilung überhaupt möglich?
mfg
neumerder
Meiner Ansicht nach ist es nach 2 Monaten nicht mehr sinnvoll Behandlungen zu beginnen die darauf abzielen den Tinnitus zum Verschwinden zu bringen. Bislang gibt es kein anerkannt wirksames Verfahren und ich würde Ihnen ähnlich wie Ihr Hausarzt raten, das Geld zu sparen.
Hilfe kann es allerdings geben wenn Sie in der Lage sind sich mit dem Geräusch zu arrangieren. Bedenkt man, dass bis zu 20% der erwachsenen ein Ohrgeräusch haben so ist ein Tinnitus fast etwas normales. Krankhaft ist eher wenn man nicht in der Lage ist seine Aufmerksamkeit vom Geräusch abzuwenden. Den Menschen denen es nicht gelingt kann ein Psychotherapeut oft eine nützliche Hilfe sein.
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