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Hallo Herr Peterfischer

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  • Hallo Herr Peterfischer

    Guten Tag Herr Peterfischer,
    Ihre Antworten auf andere Beiträge haben mir sehr gefallen, sie klingen ziemlich professionell. Wie hat das bei Ihnen mit dem Hörsturz angefangen und wie lange haben Sie das denn schon? Wie wurde behandelt? Was wurde bei Ihnen an Untersuchungen gemacht, um mögliche Ursachen zu finden. Ab wann muss man damit rechnen, dass nichts mehr hilft und man mit der Schwerhörigkeit und den Geräuschen leben muss?! Was haben Sie in Ihrem Leben verändert oder verändern müssen? Würde Osteopathie helfen?
    Mit freundlichen Grüßen - wäre Ihnen für eine Antwort dankbar


  • RE: Hallo Herr Peterfischer


    Hallo UschiD,

    ich habe seit ca. 10 Jahren TS und hatte im September 2005 meinen zweiten Hörsturz auf dem rechten Ohr, da beschäftigt man sich schon mal näher mit dem Thema. Ich habe allerdings auch einen guten HNO, der sich sehr viel Zeit nimmt, offen mit mir spricht und meine Beschwerden ernst nimmt ....

    Behandelt wurde klassisch mit Infussionen, Kortisson (als Infussion, später als Tabletten) und viel Ruhe ..... mein Hörvermögen hat sich immer schnell gebessert. Lt. meinen Arzt sollten 5 Infussionen (je eine am Tag, auch am Wochenende) ausreichen, mehr wäre nicht sinnvoll. Bis zu 6 Wochen nach dem Hörsturz könnte noch eine Besserung eintreten, meist jedoch schon in den ersten Tagen ...Nach 6 Wochen sind die Aussichten auf Besserung sehr schlecht.

    Versucht habe ich außerdem Betahistitin-Tabletten und Tebonin (letzteres bringt m.E. nichts).
    Wegen meiner starken Verspannungen im HWS-Bereich habe ich außerdem Magnesium-Tabletten und Akupunktur mit Lidocain versucht.

    Heute habe ich "nur" noch eine leichte Schwerhörigkeit im Hochtonbereich, immer wieder mal Schwankschwindel und meinen TS ...damit kann ich aber gut leben.

    Außerdem wollte ich noch einen Chiropraktiker aufsuchen, aber mein HNO meinte dazu, dass "Ärztehopping" erst mal nicht viel bringt. Also habe ich es gelassen.
    Besser ist es erstmal die Beschwerden zu akzeptieren und zur Ruhe zu kommen ... ist sicher der Beste weg.

    Wichtig ist aber, dass alle organischen Auslöser ausgeschlossen werden können. Blutwerte checken lassen, evtl. Schädel-MRT. Nachdem hier keine für den Hörsturz ursächlichen Befunde festgestellt wurden, war ich schon viel beruhigter und konnte mit meinen Beschwerden besser umgehen ....

    Also, am Besten organische Ursachen ausschließen (auf MRT bestehen) und Stress abbauen ... soweit möglich. Das Leben geniessen und sich an alltäglichen Dingen im Leben freuen ... gesund ernähren, Fit bleiben (Sport machen ...).

    Einen guten Osteopathen kann ich auch empfehlen. Ich hatte mal ziemliche Kniebeschwerden, deren Ursache nicht entdeckt wurden ... der Osteopath untersucht den ganzen Körper und sucht Zusammenhänge ... kostet zwar ein bißchen, aber meine Knieschmerzen sind weg ....

    Alles Gute und gute Besserung, Peter



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