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Hörsturz - Tubenkatarrh ??

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  • Hörsturz - Tubenkatarrh ??

    Wie wird eigentlich zwischen einem Hörsturz und Tubenkatarrh unterschieden?
    Meine Symptome: plötzlich in der Nacht auf beiden Ohren Gefühl wie "zu" und tiefes Brummen, leicht schwindelig, Ohrgeräusche. Bis morgens durchgehalten, am nächsten Tag sofort zum Arzt (Allgemeinmediziner/Vertretung). Tiefe Töne fast unerträglich laut wahrgenommen, selbst Autofahren (tiefe Geräusche des Motors) war eine Qual. Alles zu laut. Extrem empfindlich. Der Arzt tippte auf einen Hörsturz beider Ohren. Während des Wochenedes teilweise Pfeifen, aber Gott sei dank nicht kontinuierlich. Immer sporatisch, dann wieder weg. Nach dem Wochenende zum Hausarzt. Der glaubte nicht an einen Hörsturz (wg. beider Ohren) und versandte mich an den HNO. Der schaute mich auch ganz ungläubig an. Dann machte er einen ganz normalen Hörtest, stellte fest, dass die Trommelfelle leicht eingezogen sind und schickte mich mit der Diagnose Tubenkatarrh nach Hause. Schwerhörigkeit auf beiden Ohren bei den hohen Tönen. Tiefe Töne perfekt (was logisch ist, wenn man diese überdimensional laut hört!). Wies den HNO dann nochmals darauf hin, dass ich extrem Lärmempfindlich bin, gerade im Tieftonbereich. Richtig schreckhaft sogar. Dieser ging gar nicht darauf ein. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Bin für tiefe Töne immer noch etwas anfällig, aber nicht mehr so stark. Geräusche im Ohr sind schlimmer geworden - Tinnitus durch Tubenkatarrh. War auch vorher nicht krank oder ähnliches.


  • RE: Hörsturz - Tubenkatarrh ??


    So wie Sie es beschreiben passen die Symptome eigentlich nicht so recht zu einer Belüftungsstörung des Mittelohres (Tubenkatarrh). Eine Innenohrschwerhörigkeit passt wesentlich besser zur Lärmempfindlichkeit und Tinnitus. Die endgültige Diagnose ergibt ein sorgfältiger Hörtest und in sofern sollte nun eigentlich Ihr HNO-Arzt Recht haben.

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    • RE: Hörsturz - Tubenkatarrh ??


      Vielen Dank für Ihre Information Herr Suckfüll. Die Ohrgeräusche habe ich bis jetzt immer noch und manchmal setzt das rechte Ohr einfach kurzfristig aus und ich habe dann das Gefühl, nach rechts wegzukippen - mein Gleichgewicht zu verlieren. Mit dem linken Ohr habe ich weniger Probleme, da kommt nur neben dem ständigen Rauschen ab und zu ein ganz hoher Pfeifton, aber nur sporatisch. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir noch einen Tipp geben könnten, wie ich weiterverfahren sollte, oder wie Sie an meiner Stelle handeln würden. Mittlerweile ist es schon über eine Woche her und und die Geräusche bleiben bestehen. Nicht, dass ich noch etwas zurückbehalte. Sie schreiben ein sorgfältiger Hörtest, was verstehen Sie unter sorgfältig bzw. was gehört da dazu. Ist dies einfach der normale Hörtest oder kommen noch andere Tests hinzu? Was ist eine Innenohrschwerhörigkeit und wie bekommt man sowas? Für eine weitere Antwort wäre ich sehr dankbar. Gruß Vikki

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      • Bitte nochmals um Rat Hr. Suckfüll


        Vielen Dank für Ihre Information Herr Suckfüll. Die Ohrgeräusche habe ich bis jetzt immer noch und manchmal setzt das rechte Ohr einfach kurzfristig aus und ich habe dann das Gefühl, nach rechts wegzukippen - mein Gleichgewicht zu verlieren. Mit dem linken Ohr habe ich weniger Probleme, da kommt nur neben dem ständigen Rauschen ab und zu ein ganz hoher Pfeifton, aber nur sporatisch. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir noch einen Tipp geben könnten, wie ich weiterverfahren sollte, oder wie Sie an meiner Stelle handeln würden. Mittlerweile ist es schon über eine Woche her und und die Geräusche bleiben bestehen. Nicht, dass ich noch etwas zurückbehalte. Sie schreiben ein sorgfältiger Hörtest, was verstehen Sie unter sorgfältig bzw. was gehört da dazu. Ist dies einfach der normale Hörtest oder kommen noch andere Tests hinzu? Was ist eine Innenohrschwerhörigkeit und wie bekommt man sowas? Für eine weitere Antwort wäre ich sehr dankbar. Gruß Vikki

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        • RE: Hörsturz - Tubenkatarrh ??


          Voriges Jahr im Januar war über Nacht mein linkes Ohr 'zu'.
          Samstag zum Notarzt, der mir für 4 Wochen durchblutungsfördernde Tabletten und Nasentropen verschrieb.
          Keine Linderung!
          Wieder zum Arzt. Mit Verdacht auf Otosklerose zum 'Kopfröntgen'. Hat sich nicht bestätigt. Hörtests ergaben und ergeben nichts. Es wird nichts gefunden.
          Was mir selber im Laufe dieses Jahres aufgefallen ist, daß es bei körperlicher Belastung und auch nervlichem Streß am Schlimmsten ist. Manchmal schließt sich dann das rechte Ohr dem linken Ohr an. Mir wird dann richtig übel oder schwindlig.

          Im Dezember war ich wiedermal bei einer anderen HNO-Ärztin, die meint das es vielleicht die Wirbelsäule ist und empfiehlt manuelle Therapie.

          Kann ich eigentlich nach so einer langen Zeit noch auf eine 'Heilung' hoffen?

          Kathi

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          • RE: Hörsturz - Tubenkatarrh ??


            Hallo Kathi,

            im Allgemeinen heisst es ja, dass Ohrprobleme therapierbar sind, solange sich die Symptome verändern.
            Das ist bei Dir ja der Fall.

            Ich habe dasselbe Problem nach einem stressbedingten Hörsturz Mitte letzten Jahres. Innenohr ok, vom Hörsturz blieben keine großen Schäden zurück. Wechselndes Taubheitsgefühl und (erträglicher) Tinnitus, wie bei Dir definitiv stärker bei Belastung und Stress. Die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben.

            Ich war kürzlich im Urlaub, der Tinnitus ist da ziemlich verschwunden, wenn auch das wechselnde Taubheitsgefühl blieb leider.

            Ich würde an Deiner Stelle das mit der Wirbelsäule auf jeden Fall mal probieren...

            Viel Glück,

            Baikonur

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            • RE: Hörsturz - Tubenkatarrh ??


              Hallo Vikki,
              deine Symptome kenne ich, und bei mir wurde am 19.12.2005 Hörsturz diagnostiziert. Seitdem habe ich auch dieses Rauschen und immer wieder einen Pfeifton, mal mehr, mal weniger, mal lauter, mal leiser. Inzwischen habe ich auch viermal einen erneuten Gehörabfall erlitten. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, wegzukippen.
              Ich kann dir keinen Rat geben, und scheinbar können es auch die Ärzt nicht, denn sonst würden dieses und die anderen Foren zu diesem Thema Lösungsansätze bieten. Bei mir sind die Ärzte zumindest ratlos.
              Ich wurde vollgepumpt mit Kortison und HAES und Trental - ohne Erfolg aber mit vielen Nebenwirkungen. Kann ich also nicht empfehlen. Inzwischen weiß ich auch, dass die Infusionstherapie sehr umstritten ist und laut Studien keinen signifikant höheren Wert an Heilungen oder Besserungen aufweist, als Placebo oder Ruhigstellung ohne med. Therapie. Die Infusionstherapie wird nur deshalb in Deutschland angewandt, weil sie als einzige Therapie von Krankenkassen übernommen wird.
              Ich habe in den vergangen drei Monaten sehr viel über Hörsturz und Therapiemöglichkeiten gelesen, und leider festgestellt, dass es keine sicheren Erkenntnisse gibt. Frage 10 Ärzte und du bekommst 11 Meinungen. Ich probiere im Momen die klassische Homöopathie. Auf jeden Fall glaube ich die gängigen Erklärungsversuche nicht mehr.
              Gute Besserung
              Stefan Seder

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