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Was kann es sein?

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  • Was kann es sein?

    Vor 4 Monaten trat bei mir von einem Tag auf den anderen eine beidseitige Hörminderung von 50db bei 2 KHZ auf, die sich gelegentlich bis auf 25KHZ verbessert - zumeist besteht die Hörminderung aber beidseits bei 35 KHZ. Therapiert wurde mit Pentoxifillintabletten, Infusionen mit HAES Steril und Cortison. Nun bin ich nicht nur ziemlich verzweifelt, weil ich ständige Schwankungen im Gehör mit Druckgefühl und eine starke Hyperakusis habe, sondern auch, weil mir der HNO sagte, so ein Geschehen, wie bei mir gäbe es praktisch gar nicht - eine beidseitige plötzlich eintretende symmetrische Senke bei 2 KHZ, auf allen anderen Frequenzen liegt mein Hörvermögen bei 0, vereinzelt sogar bei -10db - er schließt auf eine angeborene Innenohrschwerhöriglkeit - definitiv waren aber alle bisherigen Hörtests über Jahre hinweg bei 0 auf allen Frequenzen. Die gleiche, ebenso plötzlich auftretende, Hörminderung hatte ich vor zehn Jahren schon einmal, damals bestand sie über eineinhalb Monaten, so daß er nun Meniere in Erwägung gezogen hat (Schwindel)habe ich nicht, oder eben eine hereditäre progrediente Innenohrschwerhörigkeit. Ein klassischer Hörsturz sei es wohl nicht? Ich habe starke Kiefergelenks- und Witbelsäulenprobleme sowie eine stark erniedrigten Blutdruck. Danke!


  • RE: Was kann es sein?


    Beidseitige Innenohrschwerhörigkeiten im Mitteltonbereich sind typisch für eine sogenannte hereditäre Innenohrschwerhörigkeit. Diese entwickelt sich meist langsam schleichend und wird vom Patienten zunächst nicht bemerkt. Wenn bereits ein relevanter Hörverlust besteht bemerkt der Patient dann eine kleine Verschlechterung und das Ausmaß der Hörstörung wird durch das Audiogramm beim HNO-Arzt offenkundig. Auf eine hereditäre Innenohrschwerhörigkeit hat man wenig Einflußmöglichkeiten. Wenn immer Sie eine Verschlechterung bemerken kann der HNO-Arzt zumindest einen Therapieversuch mit Kortison erwägen.

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    • RE: Was kann es sein?


      Das Merkwürdige an der Sache ist für mich nur, daß vorherige Hörtests immer gut waren und von einer Hörminderung nicht nur subjektiv, sondern auch objektiv nichts festzustellen war.
      Ich bin vollkommen verwirrt und verängstigt, da mir bisher keiner erklären kann, was ich habe und wohin mich das Ganze führen mag. Ungewöhnlich sei neben der Beidseitigkeit und Symmetrie der Hörminderung, die Frequenzen in denen sie aufgetreten ist (die starke Senke bei 2KHZ - daneben zeigen sich,wie ich jetzt gesehen habe, Hörminderungen auch bei 1,5, 3 und 4 KHz) und die Tatsache, das die Schädigung vier Monate nach Eintreten fast genau so stark ist. Die Messung OAEs objektivierte den Hörverlsut. Ebenso merkwürdig ist der Umstand, daß ich das gleiche Ereignis, aber mit wechselseitigen Hörminderungen, schon einmal vor 10 Jahren durchgemacht habe. Nach einer Dauer von einem Monat war wieder alles zwischenzeitlich o.k und zehn Jahre Ruhe. Deshalb ist die Rede nun (auch wegen einem leicht fluktuierendem Gehör) von Meniere, ein Hörsturz oder ein Lärmschaden könne es wohl wie gesagt nicht sein (die falschen Frequenzen). Irgendwie will keiner so etwas zuvor gesehen haben. Gibt es einen entsprechenden Verlauf bei erblichen Inenohrschwerhörigkeiten, daß sie sich erstmals mit 28 Jahren zeigen, dann verschwinden und zehn Jahre später wieder auftreten? Oder kann es nicht doch ein Hörsturz sein? Kann man Meniere oder eine erbliche IOS objetktiv nachweisen, hat Letztere einen Namen?

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