In der H.e.l.p Apherese wird auch von der Beseitigung von Fibrigonen o.ä. gesprochen. Ich hatte das mal messen lassen und lag etwas über dem Sollwert. Dieses Fibrigonen taucht aber auch im Zusammenhang mit Thrombose auf. Diese Krankheit habe ich auch und sehe daher einen möglichen Zusammenhang. Mein Arzt hielt diesen Zusammenhang auch für möglich, weil das Fibrigonen das Blut verdickt, wodurch der Hörsturz ausgelöst werden kann als mini Thrombose im Ohr. Nun sagte mir der Arzt aber, daß nach einer Blutwäsche nach kurzer Zeit das Fibrigonen sich erneut bilden kann und dann ein erneuter Hörsturz auftritt. Da müßte man also ständig zur H.e.l.p. Apherese und jedesmal 2000 Euro zahlen. Würde mich mal interessieren, wie Herr Dr. Suckfüll das sieht und warum auf die notwendige Wiederholung nicht hingewiesen wird.
Wer Thrombose hat, darf die H.e.l.p. Therapie nicht anwenden!!
Ich denke, daß bei mir evtl. ein Thromboseteilchen ins Ohr gewandert ist und dort die Blutströmung unterbrochen hat. Bei Thrombose wird eine 6 monatige Behandlung gemacht, in der Regel. Warum ist bei Hörsturz die Infusion dann nur 10 Tage? Ich würde in etwas größeren Abständen eine längere Infusion für besser halten. Das ist nur eine Laienmeinung. Der Pfropf muß doch Zeit haben, um sich aufzulösen. Da reichen 10 Tage nach meiner Meinung nicht aus.
Während der von uns durchgeführten Studie haben wir die Apherese nur einmal eingesetzt um die Durchblutung sozusagen wieder in "Schwung" zu bringen. Wir haben nur einen Fall beobachtet bei dem der erzielte Hörgewinn dann nach wenigen Tagen wieder verschwand, also der Effekt nur von kurzer Dauer war. Einige Patienten haben Monate nach einem behandelten Hörsturz dann wieder einen neuen Hörsturz bekommen der dann auf eine einmalige Apherese wieder besser wurde. Daher ist es sicher nicht so, dass Sie bis an Ihrer Lebensende jede Woche eine Apherese für 1000 Euro brauchen werden. Übrigens wird ja auch beim Herzinfarkt die Lyse (Aufhebung der Blutgerinnung) nur für einige Tage durchgeführt.
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Ruzante
RE: H.e.l.p.
Seien Sie doch bitte auch so gut zu erwähnen, dass solche Fallberichte auch mit Spontanremission zusammenhängen können. Es wäre auch schön, wenn Sie endlich eventuelle Interessenskonflikte (Braun / Melsungen) offenlegen würden.
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