möcht mich erst mal kurz bei euch vorstellen, bevor ich anfange euch hier vollzulabbern
mein name ist thomas, bin 33 jahre alt, komme aus vorarlberg und bin seit 17 jahren hochgradig schwerhörig (beidseitig). ausgelöst wurde die schwerhörigkeit (zw. -75db und -85db je nach frequenz, wobei die tiefen töne schlechter als die hohen sind) damals durch eine hirnhautenzündung.
die hörwerte blieben in diesen jahren mehr oder weniger konstant. auf der rechten seite wurden sie soga ein wenig besser.
vor 3 wochen hatte ich dann einen erneuten hörsturz (ursache unbekannt). die hohen töne waren plötzlich ganz weg und die tiefen blieben bei -85db.
ich war beruflich in san marino.und musste natürlich sofort nach hause fahren.trotz vollstem verständnis, seitens meines cheffs, vergingen beinanhe 48std, bis ich endlich bei meinem ohrenarzt war (zuerst bekam ich mtten in der urlaubssaison keinen flug.... was sich hinterher als glück herausstellte, da die fliegerei laut meinem HNO arzt nicht u nbedingt positive auswirkungen auf den hörsturz gehabt hätte und dann hatte die mietwagenfirma nur noch kleine fiats zur verfügung, mit denen ich mir die weite reise nicht antun wollte)
zuhause angekommen, wurde ich vom HNO arzt sofort ins krankenhaus eingewiesen und bekam dann gleiche eine infusions therapie verordnet, die 7 tage dauerte. in der zeit war ich natürlich stationär auf der HNO abteilung.
die wirkung der kortison infusionen (zusätzlich bekam ich jeden tag eine spritze, die durchblutungsanregend war) zeigte sich schon nach den ersten stunden. allerdings war es nicht unbedingt stabil. das gehör wurde immer nachmittags besser und verschlechterte sich dann jeweils wieder bis zum nächsten morgen. ich empfand das als dermaßen deprimierend, dass ich schon gar nicht mehr schlafen wollte.
es wurde dann auch noch eine computer tomographie und ein MRT gemacht, um einen tumor als auslöser auszuschließen.
nach dem 5. tag, konnte ich das erste mal feststellen, dass mein gehör wieder auf nem stabil bleibenden wert war. es wurde bis zum 7. tag sogar um -2db besser als vorher (was bei meiner schwerhörigkeit schon ne menge ist).
als ich aus dem krankenhaus entlassen wurde, wurden mir medikamente verschrieben. (urbasol und nochwas durchblutungs förderndes).
meine frage ist jetzt: meine tableten sind jetzt fertig. die therapie also abgeschlossen. was passiert, wenn das gehör jetzt wieder schlechter werden sollte? meines wissens ist kortison ja nicht unbedingt das beste, dass man seinem körper tun kann. würde nochmal eine solche therapie eingeleitet oder müsste ich mich damit abfinden, dass ich dann eben so gut wie nix mehr verstehe???
@scubagirl
zu deiner frage von wegen "ohrensausen" und hörgeräten... versuchs. versuchs aber setz deine erwartungen nicht zu hoch an. ein hörgerät kann dein hörempfinden in den einzelnen frequenzen zwar sehr verbessern, ist aber auch verdammt gewöhnungsbedürftig. und in meinem fall hat´s absolut nicht geholfen, wenn´s um die beseitigung von ohrensausen geht.
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