Bei einer Kollegin von mir wurde letzte Woche Morbus Meniere diagnostiziert. Da sie keine Möglichkeit hat auf das Internet zu zugreifen, habe ich mich bereit erklärt hier diese Anfrage zu stellen.
Also: Ihre Beschwerden bestehen ca seit drei Wochen, Mitte letzter Woche wurde die Diagnose gestellt. Jetzt haben wir uns seitdem intensiv mit der Diagnose und der Krankheit anfürsich auseinander gesetzt. Die Problematik ist uns eigentlich klar.
Jedenfalls ist meine Kollegin seit nunmehr drei Wochen nicht in der Lage irgendetwas zu machen. Die Anfälle kommen permanent bei jeder Bewegung. Ein normales Leben ist momentan nicht möglich für sie. Das heißt im Klartext, sie kann ihre Familie nicht versorgen, geschweige denn zur Arbeit gehen.
In jeder Abhandlung über Morbus Meniere steht, dass die Anfälle immer wieder kommen, aber hier sind sie im Prinzip seit drei Wochen kontinuierlich da.
Direkt nach Diagnosestellung hat der HNO Arzt ihr erklärt, es wäre ausreichend, wenn sie Vomex und Vertigo Supp nehmen würde, da käme sie prima mit hin. Nach einer Woche hat er sich jetzt doch durchgerungen, eine Infusionstherapie durchzuführen. Aber auch die besteht in erster Linie aus Gabe von Vomex (halt i.v.) Seit drei Wochen ist sie nur am Erbrechen und liegt fest im Bett, mit Ausnahme der Zeiten, da sie jemand zum Arzt fährt. Meine Befürchtung ist, dass die Behandlung nicht richtig erfolgt, müsste nicht langsam mal eine Besserung eintreten? Meine KOllegin lebt in einer sehr ländlichen Gegend, so dass ein Arztwechsel nicht ohne weiteres möglich ist,, da Auto fahren für sie momentan unmöglich ist.
Vielleicht kann uns ja jemand von seinen Erfahrungen berichten, bzw. es würde uns interessieren, werden die Anfälle weniger werden? Wie lange wird das dauern? Ist es normal, dass jemand rund um die Uhr diese furchtbaren Schwindelanfälle hat? Welche Behandlungsmaßnahmen sind tatsächlich sinnvoll?
Liebe Grüße
Beate
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