Anfang April hatte ich einen Hörsturz mit starkem Schwindel. Es folgten sofort Infusionen (10mal) plus Kortisongabe in der HNO-Praxis. Das Hörvermögen verbesserte sich fast nicht, der Schwindel konnte gesenkt werden. Dann kam drei Tage (!) nach Beendigung dieser Therapie ein gewaltiger Rückschlag, das Hörvermögen verschlechterte sich nochmals und der Schwindel war wieder voll da. Fazit: Krankenhaus und dort erneut Therapie mit (großen) Infusionen und Kortison. Alle Faktoren wurden abgeklärt und M. Menierè aufgrund der Test ausgeschlossen.
Stand nach der Entlassung: das Hörvermögen kaum verbessert (Ich höre fast nichts bzw. alles verzerrt oder als unangenehmes Gekrächze, die mittleren Töne höre ich erst knapp unter 80 Dezib.), der Schwindel konnte auf ein erträgliches Maß gesenkt werden und nach wie vor habe ich einen "nicht freien, dicken" Kopf.
Laut Arzt bin ich austherapiert bzw. muss mich mit meinem jetzigen Zustand und in Kürze mit Knopf im Ohr abfinden ! Alle Infusionen/Medikamente haben bei mir keine deutliche Verbesserung gebracht, im Gegenteil, es gab diesen Rückschlag.
Seit ein paar Tagen arbeite ich wieder, ein-ohrig, wanke schwindelig des Weges und bin am Abend ganz schön geschafft.
Warum kann man einen so gewaltigen Rückschlag in so kurzer Zeit bekommen ?
Im September steht eine Flugreise an. Soll ich die lieber stornieren ?
Bisher bin ich regelmäßig nach dem Sport in die Sauna gegangen, kann ich das nach dem Hörsturz wieder tun oder ist Hitze schädlich ?
Kommentar