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Hörsturz: Verzerrtes Hören

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  • Hörsturz: Verzerrtes Hören

    Guten Tag

    ich hatte vor 10 Tagen einen Hörstutz auf dem rechten Ohr mit verzerrter Wahrnehmung und Tinnitus, bin gleich am Morgen zum Doktor und habe Trental erhalten. Zwei Tage später vom HNO Arzt noch Aspirin 300 und Cortison. Ich nehme auch noch Ginkoextrakt, den ich in der Apotheke gefunden habe.

    Leider hat sich noch nichts an den Beschwerden geändert.

    Der Tinnitus ginge ja noch, ebenso die leichte Schwerhörigkeit auf dem rechten Ohr. Richtig wahnsinnig macht mich jedoch die verzerrte Wahrnehmung von v.a. hohen Stimmen und Musik auf dem rechten Ohr. Ich höre Stimmen und Klänge doppelt und verzerrt (disharmonisch), und dies irritiert mich stark, führt sogar zu Übelkeit. [Gleichgewicht ist getestet und i.O.]

    Was kann man dagegen tun? Gibt es technische Hilfsmittel, die das ausgleichen könnten, falls es nicht mehr weggeht? Gibt es irgendwelche Therapiemöglichkeiten?

    Ich hoffe es, denn ich halte es momentan unter Leuten kaum aus, speziell wenn Musik läuft oder Kinder herumschreien. Mir geht das durch Mark und Bein.

    Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiss Tipps?


  • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


    hallo,
    hier gibt es ja auch menschen, denen es genau so geht wie mir. genau die selben symptome hab ich auch. ich hab schon gedacht, ich bin blöd im kopf. ich hatte ende januar meinen ersten hörsturz und zwar auf dem linken ohr. wurde daraufhin mit vitamin e und pentohexal 600 versorgt. nach etwas 10 tagen haben sich die beschwerden auch gebessert. auch wenn die emfpinldichkeit auf dem linken ohr geblieben ist. wie soll ich sagen, schon wenn ich mir übers ohr streiche, dann ist es, als wenn ich einen stromschlag bekomme. oder wenn ich an die luft raus gehe, sofort nimmt mein ohr den luftzug war. manchmal wird mir richtig schlecht. kurz vor ostern dann der zweite hörsturz. wieder zum hno arzt. jetzt bekomme ich seit 5 tagen infusionen und sauerstoff. aber geholfen hat nichts. die geräuche im ohr, die sind ja verhältnismäßig noch harmlos, aber diese empfindlichkeit am ohr und im ohr, zum irre werden. auch könnt ich wahnsinnig werden, wenn viele stimmen auf einmal auf mich einreden. das ist echt, als wenn mich ein stromschlag tritt. ich könnt den kopf einziehen und mich verkriechen. das tu ich nun auch immer öfter. jetzt bin ich zu einer neurologin geschickt wurden. ich möchte so gerne, das irgend jemand das problem dafür findet. ich bin schon ganz unten angelangt. erzählen sie doch ein bischen mehr über sich, ich würde mich freuen.

    lg bianka

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    • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


      Suchen sei den HNO-Arzt nocheinmal auf und Fragen Sie Ihn ob Kortison eine sinnvolle Behandlung für Sie wäre.

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      • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


        ich hatte im Nov.04 den Hörsturz (taub) und hatte neben Tentral auch Cortison bekommen. Da ich jetzt auch viel verzerrt höre, ist die Frage, ob es sinnvoll ist, die Cortison Einnahme zu wiederholen. Tentral hatte wohl nicht geholfen. Aber das Cortison könnte etwas beigetragen haben zum Hören, da es an anderer Stelle offenbar auch etwas gewirkt hat. Wie oft und viel und in welchen Abständen darf Cortison eingenommen werden, ohne das andere Nebenwirkungen auftreten?

        mit freundl. Gruß
        Quehl

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        • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


          Hallo,
          das tut mir leid für Sie, dass Sie gleich zwei Hörstürze hatten. Ich hoffe wenigstens, dass es jeweils das selbe Ohr betroffen hat. und dass sich das betroffene Ohr inzwischen erholt hat.

          Und ich stimme Ihnen zu: Die Geräusche im Ohr sind nicht das Schlimmste, auch wenn durchaus unangenehm. Eher die überempfindlichkeit und die verzerrte Wahrnehmung sind quälend.

          Allerdings hatte ich keine Ohren-Probleme mit Luftzügen oder Berührungen; die Lärmüberempfindlichkeit und das Doppelthören haben mir aber sehr zu schaffen gemacht.

          Inzwischen hat sich das Gehör wieder leicht erholt, das heisst die Schwerhörigkeit ist etwas zurückgegangen und auch die Überempfindlichkeit hat nachgelassen.

          Allerdings höre ich nach wie vor nicht auf beiden Ohren die selbe Tonhöhe, auch wenn die Verzerrrung nicht mehr so extrem scheint (womöglich hat das Hirn Kapazitäten, um diese Effekte auszugleichen). Auch die Ohrgeräusche pfeiffen frischfröhlich vor sich hin,

          Was mir geholfen hat in der ersten Zeit, diesen Hörstress zu mindern, war einerseits Verzicht auf Ausgang, Konzerte, etc, viel Ruhe und Entspannung, und das Einstöpseln eines starken Hörschutzes in das betroffene Ohr. Dies ist zwar insofern mühsam, dass das Orten von Geräuschen oder das Verfolgen von Konversationen mühsam wird, aber es verhindert den Stress, der diese verfälschte Wahrnehmung mit sich bringt,.

          Inzwischen gehe ich ohne Hörschutz unter die Leute (nicht in die Disco oder so!), und durch die Konfrontation hat sich das Ohr ein bisschen dran gewöhnt.

          Ich empfehle Ihnen auch, sich jede Entspannung zu gönnen, die sie haben können, zum Beispiel eine Massage, ein Duftbad, einen Wellnessurlaub, eine Wandertour etc. Stress verstärkt die Symptome extrem.
          Vielleicht könnte Ihnen auch eine kinesiologische Behandlung helfen, evtl. nicht gegen den Hörsturz selbst, aber . für eine innere Ruhe und einen Ausgleich. Ich kann dies nur empfehlen.

          Grundsätzlich habe ich festgestellt, dass der Hörsturz nicht isoliert betrachtet werden darf, sondern dass die seelische und körperliche Verfassung auch eine Rolle spielen kann.

          Vielleicht helfen Ihnen folgende Fragen weiter, um möglichen Handlungsbedarf aufzuzeigen:
          Hatten Sie in der letzten Zeit oft Stress oder ein belastendes (familiäres) Umfeld?
          Leiden Sie unter Rückenproblemen?
          Wie sieht es mit der Ernährung aus, bzw. Alkohol- und Nikotinkonsum?
          Gönnen Sie sich genug Schlaf?

          Versuchen Sie Ihren Tagesplan so zu gestalten, dass sie möglichst viele Aktivitäten machen können, die ihr Ohr nicht beanspruchen oder stressen.
          Ich habe diese Wochen seeeeehr viel gelesen, und dem Ohr damit lärmfreie Zeiten gegönnt.
          Es hat ja keinen Wert, Musik zu hören, wenn das einen eher nervt statt entspannt...

          aber verkriechen sie sich nicht:
          treffend sie sich mit ihren freunden im park statt im pub, nehmen sie ein interessanten brettspiel für einen abend unter freunden mit, das ist genacu so spannend wie ein kinobesuch, und schonender fürs gehör.

          grüsse aus der schweiz
          mk

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          • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


            diese Aufzählung ist gut und konnte ich jetzt auch so identifizieren. Aber als Ursache für den Hörsturz konnte ich darunter nichts finden.

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            • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


              Ich denke es ist oftmals schwierig, EINE Ursache für einen Hörsturz zu identifizieren. Natürlich ist es einfach, wenn man durch eine Explosion, einen Pistolenschuss etc. einen Hörsturz erleidet, die Ursache zu finden.

              In meinem Fall, und ich denke da stehe ich bei weitem nicht alleine da, hat das Ohr urplötzlich an einem ruhigen Abend zuhause angefangen zu Pfeiffen, inkl. der anderen erwähnten Effekte.

              Da ist es schwierig, eine Ursache zu bestimmen. Nach Durchsicht meherer Webseiten und einem Gespräch mit meinem HNO Arzt muss ich feststellen, dass sich die Mediziner weder über die Ursachen noch über die Heilungsmethoden einig sind. Bei den Heilungsmethoden nur schon daher, dass es schwierig nachzuvollziehen ist, welche der angewandten Medikamente oder Behandlungen dann effektiv die Heilung gebracht haben.

              In meinem Falls könnten es die momentanen Rücken- und Nackenbeschwerden sein, ebenso wie Stress oder eine Nachwirkung von jahrelangem Musizieren.

              Ändern kann man es jetzt nicht mehr, aber ein solches Ereignis kann - da Stress eine Ursache sein könne - auch als Gelegenheit angesehen werden, ein bisschen mehr auf den Körper zu hören und gegebenenfalls kürzer zu treten.

              Kommentar



              • RE: Hörsturz: Verzerrtes Hören


                Ich hatte je 2 Tage 100, 80, 60, 40, 20 und 10 mg, d.h. etwa 2 Wochen Cortison. Inzwischen nur mehr Trental und Aspirin Cardio, da das Cortison angeblich dafür da sei, allfällige Entzündungen im Innenohr wegzukriegen.

                Aber das weiss Herr Suckfüll sicherlich genauer.

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                • Re: Hörsturz: Verzerrtes Hören


                  Hallo ich bin neu im Forum, bin auf der Suche nach Lösungen für
                  meine Ohrprobleme auf diese Seite gestoßen,
                  habe mich in einem älteren Beitrag von CH1978
                  vom 02.04.05 gleich wiederentdeckt.
                  Nach Hörsturz rechts Tieftonwahrnehmung teils weg,
                  in einem Zeitraum von einem Jahr entstand
                  verzerrte Hörwahrnehmung, Echos im Ohr,
                  hohe Stimmlagen hörten sich erst wie Micky Maus
                  an, dann nur noch meidbar, ich könnte noch weiteraufzählen alles begleitet von Tinnitusgeräuschen.
                  Behandlungen bisher erfolglos, Medikamente
                  schlugen nicht an. Diagnose Tinnitus, Hyperacusis,
                  Verdacht auf Morbus Meniere wobei hier der Schwindel
                  fehlt und deshalb wahrscheinlich noch keine OP erfolgte.
                  Was mich interssieren würde ist wie es dem Forumsmitglied von 2005 CH1978 heute geht, wie
                  war der weitere Therapieverlauf ?
                  Erfahrungen anderer Beroffener und Therapiemöglichkeiten
                  würden mich auch interessieren.

                  Kommentar


                  • Re: Hörsturz: Verzerrtes Hören


                    Ich habe zu meinem ersten Beitrag noch eine Frage
                    an Prof .Dr. med. Markus Suckfüll..
                    Da einiges darauf hindeutet das es sich bei mir um eine
                    Kombination einiger Ohrerkrankungen handelt wie Hörsturz,
                    Hyperacusis, Verdacht auf Morbus Meniere, Behandlungen
                    mit Infusionen mit Trental, Osmofundin, Diamox erfolglos blieben,
                    wurde auch die Saccus-Expositions OP in Erwägung gezogen.
                    Meine Frage an Sie wäre, wie sind die Erfolgsaussichten
                    dieser OP und kann die Saccotomie auch bei einer Erkrankung
                    der Hydrops cocheleae angewendet werden, da von der
                    Symptomatik her auch einiges auf diese Erkrankung
                    hindeutet. Wie bekommt man die teils ständigen massiven
                    Beschwerden wie Geräusche, Druck, teils Schmerz im Ohr
                    gelindert. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.
                    Mit freundlichem Gruß U.H.

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                    • Re: Hörsturz: Verzerrtes Hören


                      Auch ich habe seit etwa 2 Jahren dieselben Probleme. Angefangen hat es mit einem Hörsturz re. Infusionsterapie und Trental halfen etwas am Anfang, aber nach etwa einem halben Jahr der 2. Hörsturz. Und seit dem fast keine Besserung. Mittler Weile habe ich nur noch 15% Hörvermögen rechts. Sowohl ein Hörgerät, was in der ersten Zeit für Besserung sorgte( das Pfeiffen und Dröhnen im Kopf nahm ab). Doch seit etwa 4 Wochen wieder Drehschwindelanfälle (Verdacht Morbus Minare von einem Privat-Arzt vor etwa 1 Jahr, aber leider vom behandelden HNO nicht bestätigt), häftiges Pfeiffen und Dröhnen was für Kopfschmerzen sorgt. Trental vertrage ich mittler weile nicht mehr, führt zu Migräneanfällen. Jetzt bekomme ich Sauerstoff- und Magnetfeldterapie.Leider werden ja diese Kosten von niemanden getragen. Aber ich weiß einfach keine andere Möglichkeit mehr, denn nebenbei geht man ja trotzallem noch arbeiten.

                      Wer kann mir weiterhelfen oder Tipps geben...????

                      Vielen Dankl
                      MfG
                      S. Köpernick

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