ich leide schon seit Anfang Januar dieses Jahres unter einem Pfeifen auf dem linken Ohr und einem hochfrequenten Rauschen auf beiden Ohren ohne vorhergehendes Schalltrauma. Eine Hörminderung konnte nicht festgestellt werden und eine Behandlung mit durchblutungsfördernden Mitteln, HES-Infusionen und Kortison durch den HNO-Arzt hat leider keine Besserung gebracht. Mein HNO-Arzt hat danach die Therapie auch abgebrochen, das war so etwa ende Januar.
Seither waren die Ohrgeräusche mal mehr oder weniger stark. Anfang dieser Woche verschlechterten sie sich jedoch wieder und am Mittwoch morgen hatte ich nach dem Aufwachen einen Hörsturz mit extremem Druckgefühl und starken Geräuschen auf dem rechten Ohr. Das Audiogramm in der Notfallaufnahme ergab eine deutliche Hörminderung niedriger Frequenzen um 500 Hz. Am Donnerstag nachmittag war das Audiogramm wieder im normalen Bereich, jedoch habe ich seither deutlich stärkere Geräusche auf den Ohren und bin auch sehr geräuschempfindlich und natürlich sehr verunsichert.
Ich habe nun ein paar Fragen:
1) Eigentlich wollte ich am Mittwoch nach Argentinien fliegen und dort 3 Wochen Urlaub machen. Den Flug anzutreten ist wahrscheinlich nicht ratsam oder? Mein HNO-Arzt hat mir folgende sehr zurückhaltende Antwort gegeben: "Ich selber würde wahrscheinlich fliegen, aber aus mediznischer Sicht kann ich ihnen dazu nicht raten."
2) Was halten sie von einer HELP-Apharese, könnte diese die Geräuschwahrnehmung jetzt noch verbessern?
3) Inwieweit sollte ich lautere Geräusche vermeiden? Konkret arbeite ich in einem Großraumbüro mit 10 Leuten. Könnte die Dauerbelastung durch die ständig laufenden vielen Computer zu einer Überbelastung meines Ohres geführt haben?
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