Ich habe seit langem ein sehr schwerwiegendes "Ohrenproblem", wobei ich mittlerweile 2 Uni-Kliniken durch habe: Ich hoffe, dass Sie mir vielleicht noch einen Rat geben können:
Z.n. verschl. Gaumenspalte im Alter von 2 Jahren.
Ich habe von Kindheit an eine chron. Otitis media mit stän dig laufendem Sekret aus beiden Ohren. Mittlerweile bin ich den Uni-Kliniken Münster (8x, 1996 bis 2002 ) und Würzburg (4x, 2004-2004)) operiert worden( Mastoidektomie, Radikalhöhlen-Op bzw.-revision). Leider ohne nennenswerten Erfolg!
Im linken Ohr hat man aufgrund überschießenden Granulationsgewebes eine Bestrahlung des OP-Gebietes vorgenommen (2 Episoden von jeweils 5 Tagen mit jeweils 3 Gy, also insgesamt 30Gy)Auch ohne Erfolg. Dabei ist es zu einer Wundheilungsstörung hinter dem Ohr gekommen (betrifft ca. 2/3 der gesamten Ohrmuschel), die leider, trotz mehrfacher operativer Versuche, nicht zusammenwächst. Dazu kam vor ca. 1 1/2 Jahren eine Liquorfistel, die jedoch wieder verschlossen wurde.
Leider laufen die Ohren immer noch, ich habe einen Tinnitus und sehr starke Schmerzen im linken Ohr, die mit Opioiden behandelt werden müssen.
Von der Uni-Klinik in Lübeck habe ich den Vorschlag bekommen, das Ohr komplett verschließen zu lassen: Entweder das Mittelohr komplett aufzubohren (zumindest das, was noch da ist (die Gehörknöchelchen sind schon zerstört)), die Höhle mit einer Substanz aufzufüllen und den Gehörgang komplett zu verschließen.
Der zweite Vorschlag war, das ganze Ohr (Innenohr und Gleichgewichtsorgane) rauszunehmen. Ich höre zwar links nicht viel (LL 80 bis 110dB ab 1KHz), nur dann wäre ich links taub. Da ich rechts auch nicht gut höre (Hörgerät) ist das ein sehr großer Verlust!
Falls Sie noch eine Idee oder einen Rat für mich haben, bitte helfen Sie mir. Diese Entscheidung ist für mich nicht einfach und ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll.
Vielen Dank im voraus!
Gruß Jessica
Hat vielleicht noch jemand von den Forumteilnehmern einen Rat für mich? Euch auch vielen Dank!
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