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Tinnitus

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  • Tinnitus

    Hallo!
    Vergangenen Freitag bin ich (wie ich heute weiß wohl aufgrund einer Unterzuckerung) "zusammengeklappt" und dabei sehr unsanft seitlich auf dem Kopf aufgeschlagen. Dazu muss ich sagen, dass ich eine Woche zuvor frisch am Rücken operiert wurde und somit wohl instinktiv versucht habe, nicht auf den Rücken zu fallen. Dabei habe ich meine ohnehin schon lädierten Halswirbel noch weiter in Mitleidenschaft gezogen. Der von mir aufgesuchte Arzt diagnostizierte auch prompt eine Halsmuskelzerrung, auf die ich dann auch zu Beginn mit Quaddelspritzen behandelt wurde. Nach dem Sturz stellten sich dann starke Kopfschmerzen und eben dieser Tinnitus ein (Tinnitus erst nach den Spritzen!!!!!), der sich in 3 Geräuschen im Ohr äußert. Zum einen ein durchgängiges Pfeifen, verstärkt durch ein zeitweiliges Brummen und Fiepen.
    Anfang der Woche wurde ich dann noch einmal ins Krankenhaus eingeliefert, weil meine Kopfschmerzen einfach nicht mehr zu ertragen waren. Dort wurde festgestellt, dass die Kopfschmerzen von einer völligen Entwässerung des Körpers herrührten, die noch als Folge der Operation zu sehen ist. Mittlerweile sind die Kopfschmerzen auch wieder so gut wie verschwunden - der Tinnitus ist geblieben. Auch ein sofort angefertigtes CT blieb ohne Ergebnis.
    Da ich an der Krankheit Neurofibromatose leide und auch ein Akustikusneurinom am rechten Hörnerv habe, läge ja die Vermutung nahe, dass eben dies etwas mit meinem Tinnitus zu tun hat. Allerdings spricht eindeutig dagegen, dass meine Ohrgeräusche zeitgleich mit meinem Sturz aufgetreten sind.
    Außerdem habe ich auf beiden Ohren seit dieser Zeit zeitweilig stechende Schmerzen, wie bei einer Mitttelohrentzüdung, oder ähnlichem. Auch bin ich erkältet und mir schlägt sowieso jeder kleine Infekt sofort auf die Ohren!
    Nach einer Operation im Jahr 2000 am linken Hörnerv habe ich dort sowieso schon einen Tinnitus - jetzt auch noch rechts - das macht mich wahnsinnig! Morgens beim Aufstehen ist er für ca. 10 min im rechten Ohr verschwunden, aber dann kommt er sofort wieder. Was kann ich tun!? Und was könnte die Ursache für meine Beschwerden sein!? Mein Sturz, die Erkältung, die Spritzen, mein Akustikusneurinom (auch ein von mir zu Rate gezogener Arzt in der Reha, in der ich mich momentan befinde, bestätigte mir, dass dies sehr unwahrscheinlich sei, da der Tinnitus ZEITGLEICH mit meinem Sturz aufgetreten ist), oder alles zusammen!??!?!
    Der Arzt in der Reha verschrieb mir "Otalgan Ohrentropfen", die ich jetzt 3 mal täglich ins Ohr geben soll. Zudem schlug er aufgrund meiner Erkältung eine Behandlung mit Sinupred vor. Reicht diese Behandlung, oder ist es ratsam, meinen HNO-Arzt zu konsultieren?

    Vielen Dank schon einmal für ihre Antwort,

    mit freundlichem Gruß

    Steffi251


  • Hörsturz


    Bei Neurofibromatose ist es leider tatsächlich möglich, dass beide Hörnerven betroffen sind. Eine eindeutige Antwort leifert nur das Kernspintomogramm des Gehirns dieses und einen Hörtest beim HNO-Arzt würde ich unbedingt empfehlen.
    Der Zusammenhang mit dem Sturz und der HWS Operation macht es jedoch eher wahrscheinlich dass andere Ursachen als ein AKN eine Rolle spielen. Es ist zwar nur eine Vermutung, aber aus Ihren Angaben meine ich zu entnehmen, dass es durch die HWS Op zu einem Verlust von Hirnwasser gekommen ist. Die Folge sind oft Kopfschmerzen, mit zeitlicher Verzögerung zur OP von mehreren Tagen, die auf Schmerzmittel nicht ansprechen und in seltenen Fällen auch Innenohrsymptome wie Tinnitus und Hörminderung.

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