ich habe folgendes Proble:
Seit ca 2 Jahren passiert es mir öfter (und zur Zeit immer öfter) das ich täglich zu 2/3 ides Tages im Hörvermögen extrem beeinflußt bin. Wie auf knopfdruck höre ich auf beiden Ohren nichts bzw. alles nur noch wie Unterwasser. Alle Geräuche werden dumpf.
Ich arbeite in einer streßreichen Arztpraxis und kann es mir nicht leisten, dass mein Gehör für Stunden fast ausfällt. Ich höre meinen Atem, mein Herz, meine eigene Stimme und jeden Schritt den ich mache, aber ich höre nur durch einen Trick die Außengeräusche.
HNO-Diagnose: Autophonie ( für meine Geschmack eine Verlegenheitsdiagnose wie z.B. streßbedingter Haarausfall). Der Tipp des letzten HNO´s:
o-Ton: .... drücken Sie mal links und recht auf die Halsgefäße, dann gehen die Ohren auf. Das funktioniert zwar nur für die Zeit des Druckes, aber es funktioniert.... damit müssen sie leben.
Und es funktioniert tatsächlich - das mit dem Drücken.
Ich laufe den ganzen Tag mit "zugedrücktem" Hals durch die Praxis um Ärzte und Patienten zu verstehen. Ich telefoniere mit "zugedrücktem" Hals mit Patienten usw. eng wird es, wenn ich telefonieren, zudrücken und etwas notieren muß! Wie sie sich sicher vorstellen können, habe ich dann die ein oder andere Hand zu wenig!!! Das hört sich vielleicht lustig an, aber für mich ist es ganz und gar nicht mehr lustig.
Ich bin wirklich verzweifelt, weil ich in meiner Lebens- und vor allem in meiner Arbeitsqualität sehr eingeschränkt bin. Ich hatte schon 3 Hörstürze und werde z.Zt wieder mit Cortisoninfussionen behandelt.
Diese "Autophonie" habe ich jetzt seit ca. 2 Jahren.
Seltsamerweise habe ich diese Probleme (Autophonie) für Wochen nach den Infusion nicht mehr. Erst wenn eine Zeit vergangen ist, stellen sich die Probleme wieder ein.
Ich möchte mich nicht damit zufrieden geben, daß ich damit Leben muß. Haben Sie vielleicht noch einen Tipp für mich ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Löffel
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