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Mittelohrentzündung

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  • Mittelohrentzündung

    Hallo,
    meine Mutter (54) hat eine akute Mittelohrentzündung nach einer Grippe bekommen. Am Tag der starken Ohrenschmerzen ging sie sofort zum Arzt, bekam dann 10 Infusionen. Mittlerweile tritt keine Flüssigkeit mehr aus dem Ohr aus, Schwindel und Erbrechen sind ebenfalls weg.
    Was mir jedoch Gedanken macht, seit nunmehr ca. 14 Tagen besteht ein Hörverlust im rechten Ohr. Sollte nach dieser Zeit die Krankheit nicht lange abgeklungen sein und ist es evtl. möglich, dass das Gehör (rechts) nicht wieder hergestellt werden kann?
    Conny


  • Grippeotitis


    Bestimmte meist durch Viren ausgelöste Formen der Mittelohrentzündung können neben der Hörminderung durch die Eiteransammlung im Mittelohr auch zusätzlich das Innenohr schädigen. Am häufigsten ist die Grippeotitis die durch Blutbläschen im Gehörgang und auf dem Trommelfell charakterisiert ist. Die Beteiligung des Innenohres läßt sich beim Hörtest nachweisen und ist im Falle Ihrer Mutter auch wahrscheinlich da Sie Schwindel hatte. Entscheidend ist die schnelle Abheilung was durch das Abfließen von Eiter aus dem Ohr begünstigt wird und begrenzt auch die Infusionstherapie - Ihre Mutter ist also bestmöglich behandelt. Unter diesen Bedingungen bessert sich auch die Innenohrchwerhörigkeit in den meisten Fällen aber es ist nicht ungewöhnlich dass dies mehrere Wochen dauert.

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