ich habe vor 6 Wochen ein akustisches Trauma durch den Klingelton eines Mobiltelefons erlitten, der mit ca. 150 db direkt in meinem Gehörgang ankam. Seitdem ist mein rechtes Ohr halbtaub. Die Hörkurve bildet im Prinzip den Klingelton ab, die Mitten sind in besonderem Maße betroffen. Daneben hat sich ein lautes Rauschen eingestellt, das seitdem unverändert da ist. Hinzugekommen sind nach intratympanaler Cortisontherapie ein weiterer Ton und neurologische Irritationen rechts. Außerdem ist hinterm Trommelfell ein Hämatom entstanden. Vermutlich hat die Ärztin ein Blutgefäß getroffen und vllt. einen Nerv gestreift. Daneben habe ich Hallempfindungen, leichte Taubheit der Hautregion und einen metallischen Klang bei Erschütterungen. Mein schon vorher vorhandener Tinnitus links ist verstärkt und nun ununterbrochen da. Mein Leben ist seitdem entsprechend anstrengend.
Behandelt wurde direkt am nächsten Tag mit Cortisontabletten (4Tg 60mg, dann runterdosiert, insgesamt 12 Tg), gut 4 Wochen später die ITC (nach 2 Spritzen abgebrochen wegen der Nebenwirkungen). Aktuell wurde mir noch Betavert (2x 24mg tgl f. 2-3 Wochen) verordnet.
Falls jemand schon einmal eine ähnliche Geschichte gehört oder erlebt hat, wo sich vielleicht doch noch eine Verbesserung eingestellt hat oder wenn ihr noch irgendeine Idee habt, würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße!
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