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Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

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  • Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

    Schönen guten Abend,

    Ca. alle 2 Wochen bekomme ich Grippesymptome mit zum Teil starken Halsschmerzen und Nasennebenhöhlenentzündung. Momentan habe ich trockenen Husten und teilweise gelben Auswurf.
    Jetzt wurden bei einem Rachenabstrich die Bakterien Klebsiella oxytoca (reichlich) und acinetobacter haemolyticus (reichlich) festgestellt.

    Jetzt meine Fragen: Ist eine Therapie mit Antibiotika zwingend notwendig? Können die Bakterien überhaupt Auslöser für die immer wiederkehrenden Beschwerden sein?


    Ich freue mich auf Antworten. Freundliche Grüße,

    Julian


  • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

    Die Anfrage erübrigt sich in Anbetracht des Befundes
    u. auch Ihrer schon länger anhaltenden Beschwerden.

    Um eine entsprechende Therapie werden Sie nicht herumkommen.

    Ja, die Bakterien können nicht nur, sind wohl auch der Auslöser
    für die dauerhaften Symptome.

    Sie müssen alles mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen,
    dieser kennt ihre Situation u. den Verlauf am besten.


    Könnte es noch andere Hintergründe geben die das Immunsystem
    belasten ?
    Z.B. vorbelastete Zähne wie Wurzelbehandlung, Kronen etc. ?

    Frage:
    waren sie in letzter Zeit od. vor Beginn der ersten Symptome
    im Auslandsurlaub ?

    Kommentar


    • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

      Hallo,

      vielen lieben Dank für die Antwort.

      Ich würde die Behandlung normalerweise nicht in Frage stellen, wenn ich dieses Jahr nicht schon 2 Antibiotika wegen den Symptomen verschrieben bekommen hätte, welche beide nichts gebracht haben.

      Das war allerdings bei einem anderen Arzt und ohne Abstrich sondern nur "auf Verdacht". Will nur auf Nummer sicher gehen und diesmal nichts falsch machen. Zuviel Antibiotika sollen ja schädlich sein.

      Ich vertraue meinem Arzt welcher den Abstrich gemacht hat. laut Aussage seiner Arzthelferin wäre eine Antibiotika-Gabe möglich aber nicht zwingend notwendig. Mit dem Arzt konnte ich nach dem Abstrich nicht mehr sprechen. Bin einfach nur verunsichert. Auch weil meine Familie nun Symptome zeigt und kränkelt.

      Andere Hintergründe welche mein Immunsystem belasten sind mir nicht bekannt. Habe allerdings seit ca 4 Jahren öfter mal Bauchschmerzen und Übelkeit. Vor Jahren wurde ein seltener Wurm diagnostiziert und behandelt. Dennoch habe ich oft Bauchschmerzen.

      Mit den Zähnen habe ich -zum Glück- keine Probleme.

      Im Ausland war ich letztes Jahr im Oktober in Spanien. Zurück kam ich mit einer frischen Corona-Infektion. Seither habe ich alle 2 Wochen Grippesymptome und bin langsam am verzweifeln.

      freundliche Grüße

      Kommentar


      • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

        Ich weiß ja nicht bei welchem Arzt Sie in Behandlung sind.

        Sie haben jedoch jetzt beschrieben das Sie zuvor schon mit
        Antibiotika behandelt wurden die wohl nicht gewirkt haben.

        Ist wieder so eine Frage für sich.
        Eben auch mit der Dosierung u. wie man als Patient mit der Einnahme umgeht.

        Sicherlich geht bei diesen Symptomen ein Arzt nicht mal von dieser Art
        Infektion aus, sondern eher wie aktuell von Rhinoviren od. anderen Infektionen
        die jeden mal treffen können in der Jahreszeit, sogenannte grippale Infekte.
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        Zitat:
        Ich vertraue meinem Arzt welcher den Abstrich gemacht hat. laut Aussage seiner Arzthelferin wäre eine Antibiotika-Gabe möglich aber nicht zwingend notwendig. Mit dem Arzt konnte ich nach dem Abstrich nicht mehr sprechen. Bin einfach nur verunsichert. Auch weil meine Familie nun Symptome zeigt und kränkelt.

        Eine Arzthelferin hat keine Aussage über eine mögliche od.
        notwendige Behandlung zu machen !

        Das entscheidet allein der Artzt in Anbetracht der Befunde etc. !
        Auch mit Ihrem Einverständnis.
        Eben auch vorausgesetzt das Sie diesbezüglich ausreichend Informiert werden.

        Ich persönlich sehe die Situation jedoch auch gänzlich anders u. ernst !
        Es besteht ernsthafter Handlungsbedarf.

        Anzuraten wäre das die Familie sich auch untersuchen läßt.
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        Ztat:
        Habe allerdings seit ca 4 Jahren öfter mal Bauchschmerzen und Übelkeit. Vor Jahren wurde ein seltener Wurm diagnostiziert und behandelt. Dennoch habe ich oft Bauchschmerzen.

        Bleibt spekulativ ob das vollständig bereinigt ist.
        Wurde nachuntersucht ?
        Möglicherweise noch mal v. Facharzt untersuchen lassen.
        Ernährung überdenken, kann viel ausmachen.
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        Zitat:
        Im Ausland war ich letztes Jahr im Oktober in Spanien. Zurück kam ich mit einer frischen Corona-Infektion. Seither habe ich alle 2 Wochen Grippesymptome und bin langsam am verzweifeln.

        Das könnte ein Hinweis sein !?

        Erklärt nicht unbedingt diese Art der Infektion od. doch?

        Wäre wichtig für den behandelnden Arzt !

        Möglicherweise damals schon zugezogen, die Kombination mit Corona od.
        möglicherweise eine Sekundärinfektion ?
        -----------------------------------------------------------------------------------------------------
        Sie sollten ihrem neuen Arzt alles zukommen lassen an Informationen.

        Behandlungen, Medikamente bisher, Verlauf, Wirkung.
        In Stichworten.
        Oder die Akten werden an den neuen Arzt übermittelt.
        ------------------------------------------------------------------------------------------------------
        Antibiotika zu viel ?
        Antibiotika zu wenig ?
        Was ist wirklich schädlicher ?

        Ein sehr streitbares Thema !!!

        Fakt:
        rettet Leben !
        Kann auch Lebensqualität wieder herstellen.
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        Das was ich heute schreibe sollte Sie nicht verunsichern,
        eher nochmal den Rückblick aufmachen

        Manchmal muß man auch auf Vergangenes zurückgreifen.
        Überdenken.
        Warum Sie u. nicht die Anderen ?

        Am Ende entscheidet der Arzt vor Ort was weiter passiert,
        weiterführende Untersuchungen z.B.

        Ungünstig die aktuellen Feiertage.

        Wenn nichts geht, Laborbericht mitnehmen u. in die Notfallambulanz gehen !

        Alles Gute

        Kommentar



        • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

          Vielen Dank für Ihren Beitrag. Leider ist mein Arzt jetzt im Urlaub. Ihn kann ich aktuell nicht fragen.

          Bezüglich der Wurminfektion wurde 2 mal nachkontrolliert und keine Würmer mehr festgestellt. Ich denke trotzdem das mein Immunsystem durch die Wurminfektion geschädigt wurde, weil ich seither öfter krank war.

          Wissen Sie ob die Bakterien Klebsiella oxytoca und acinetobacter haemolyticus auch ohne Antibiotika verschwinden?
          Im Internet habe ich nichts gefunden was diese Frage beantwortet.

          Meine Sorge ist, dass je mehr Antibiotika mein Körper "erfährt ", umso mehr mein Immunsystem geschädigt wird.

          Also anders gefragt, macht es Sinn "abzuwarten" bis mein Immunsystem die Bakterien von selbst bekämpft hat oder ist das bei diesen Bakterien überhaupt nicht möglich ohne Antibiotika?

          Ist das für diese Bakterien typisch das man immer wieder (ca alle 2 Wochen) flach liegt?

          Freundlichen Grüße und schönen Abend

          Kommentar


          • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

            Wenn sie den Bericht haben mit dem Nachweiß u. allen anderen
            Faktoren, auch die Medikamente die bisher gegeben wurden,
            können Sie sich an den Vetretungsarzt wenden.
            Oder anderen Arzt mit entsprechendem Hinweis.

            Die frühere Wurminfektion hat damit aktuell wohl nichts zu tun.
            Möglicherweise hatten die Medikamente damals auch Nebenwirkungen.
            Ist jedoch ein anderes Kapitel. Müßte extra geklärt werden.

            Zitat:
            Wissen Sie ob die Bakterien Klebsiella oxytoca und acinetobacter haemolyticus auch ohne Antibiotika verschwinden?

            Dann wäre das schon u. Sie hätten nicht Dauersymptome.

            Zitat:
            Meine Sorge ist, dass je mehr Antibiotika mein Körper "erfährt ", umso mehr mein Immunsystem geschädigt wird.

            Diese Sorge ist bedingt nicht ganz unbegründet.
            Kann die Verdauung beinflussen ?
            Bei oraler Gabe möglich.
            Bei Spritzen od. Infusion eher nicht.

            Frage ist jedoch hier auch vorrangig:

            Was beschäftigt Ihr Immunsystem aktuell am meißten ?
            Das ist diese bakterielle Infektion !!!
            Damit alle Organe die mit einer Immunantwort zu tun haben
            wie auch der Darm !
            ------------
            Ihre Situation liegt jedoch in sofern etwas anders.
            Es gab keine spezielle auf einen gesicherten Befund ausgerichtete
            Antibiotikatherapie.
            Ich weiß auch nicht ob die bisherige soweit angeschlagen hat u. möglicherweise
            zu früh abgebrochen wurde weil es einfach besser ging u. bestimmte Symptome
            soweit weg waren.
            Da kann eben auch der Irrtum drin liegen.
            Ein Rückfall vorprogrammiert.

            Sie haben jetzt ein Ergebnis, einen Laborbefund.
            Im besten Falle auch mit Resistenztest.
            Danach kann man eine neue gezielte Antibiotikatherapie ausrichten.

            Zitat:
            Ist das für diese Bakterien typisch das man immer wieder (ca alle 2 Wochen) flach liegt?

            Das gilt für alle Bakterien wenn eine Antibiotikatherapie nicht optimal
            anschlägt, nicht optimal gewählt ist.
            Möglicherweise eben auch Erreger mit im Spiel sind, die auf ein bestimmtes Medikament
            nicht so reagieren wie erwünscht, da eben nicht bekannt, resistent gegen ein
            Medikament od. eben speziell behandelt werden müssen.
            Dosis etc.

            Ganz wichtig:
            Antibiotika immer 2-3 Tg. über die absolute Beschwerdefreiheit
            hinaus weiter einnehmen.

            Optimal wirkende Antibiotika zeigen innerhalb der ersten 2-4 Std.
            schon eine deutliche Wirkung, je nach Beschwerden.
            Spätestens nach 12 Std.
            Immer bis zum Ende nehmen.
            Bestehen immer noch Anzeichen v. Beschwerden, ist der Arzt rechtzeitig aufzusuchen
            um Unterbrechungen in der Therapie zu vermeiden.
            Zeitplan einhalten.

            Stellt man z.B. fest bei 3x tgl. 1 Tbl. (alle 8 Std.)
            Schlägt erst mal an, jedoch nach 6 Std.verschlechtert sich etwas,
            mit der nächsten Dosis wird es wieder besser, ist das ein Zeichen dafür
            das ein Medikament nicht richtig wirkt.

            MfG

            Kommentar


            • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

              Guten Abend,

              vielen Dank für die ausführliche Antwort.
              Ich habe heute morgen mit der Antibiotika-Therapie begonnen.
              Bisher allerdings ohne spürbare Besserung. Das verschriebene Antibiotikum ist nicht lieferbar aber habe ein ähnliches Produkt mit den gleichen Wirkstoffen erhalten.

              Bin sehr gespannt ob das Medikament anschlägt und ich endlich Ruhe vor den Grippesymptomen habe.

              Bleibt abzuwarten wie es läuft. Muss es ja noch ein paar Tage einnehmen.

              Ich bedanke mich auf jeden Fall für die Antworten und Ratschläge.

              Viele freundliche Grüße

              Kommentar



              • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

                Frage:
                wollen Sie mich hier auf den Arm nehmen ?

                Ist wohl nicht Ihr ernst das man hier tagelang diskutiert,
                Sie schon ein verordnetes Medikament auf Rezept haben
                u. erst jetzt mit der Therapie ansetzen !?

                Zitat:
                Das verschriebene Antibiotikum ist nicht lieferbar aber habe ein ähnliches Produkt mit den gleichen Wirkstoffen erhalten.

                Hier geht es um den Wirkstoff als solches, egal wie sich das Medikament nennt.
                ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                Treten über die Feiertage keine sehr deutlichen Besserungen auf,
                sollten Sie am Dienstag zumindest den Vetretungsarzt aufsuchen !
                Auf jeden Fall dran bleiben u. nicht unterbrechen, abbrechen, bis
                der Arzt das bestätigt.
                Egal wie lange die aktuelle Therapie angesetzt ist, wie gut Sie sich scheinbar fühlen.
                -------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                Persönlich bin damit raus aus diesem Thema.

                Sie müssen selbst jetzt energisch dran bleiben !

                MfG

                Kommentar


                • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

                  Hallo,

                  natürlich wollte ich hier niemanden auf den Arm nehmen sondern habe lediglich um Rat gefragt, da ich in der Vergangenheit leider schon oft schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht habe. Es wurden Verdachtsdiagnosen gestellt und daraufhin Antibiotika verschrieben.

                  Durch meine Erfahrungen in den letzten Jahren bin ich einfach sehr vorsichtig geworden was Medikamenteneinnahme betrifft und hole lieber mehrere Meinungen ein, bevor ich eine Therapie starte.

                  Zudem hat jetzt im aktuellen Fall die Arzthelferin, nachdem ich das Ergebnis des Abstrichs erfragt habe, gemeint, dass eine Antibiotika Therapie möglich aber nicht unbedingt nötig sei. Das Rezept würde zur Abholung bereit liegen. Das hat mich noch mehr zum Zweifeln gebracht.

                  Bei einem erneuten Anruf ein paar Tage später meinte dann eine Arzthelferin plötzlich das ich das Medikament nehmen soll wenn ich jetzt noch Beschwerden habe...

                  Also als Patient ist man oft sehr ratlos und oft fühlt man sich alleine gelassen mit seinen Beschwerden. Viele Infos muss man sich selbst im Internet suchen.

                  Ich wünsche trotzdem schöne Ostern und nochmals danke für die Infos.

                  Kommentar


                  • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

                    Da habe ich bedingt auch einiges Verständnis für.

                    Bin da selber leider auch sehr geprägt.
                    --------------------------------------------------------------------

                    Noch einmal:
                    Eine Arzthelferin ist nicht berechtigt Sie über notwendig od.
                    nicht notwendig zu informieren, zu beurteilen, zu beeinflussen.

                    Allein der Arzt entscheidet !
                    Schreibt dieser, wie in ihrer aktuellen Situation bei Nachweis
                    ein bestimmtes Medikament auf,
                    ist dieses auch umgehend per Rezept auszuhändigen !

                    Wenn Sie persönlich sich entscheiden ein Medikament
                    nicht einzunehmen, liegt das nur in Ihrer persönlichen Verantwortung !

                    Auf dem Rezept steht auch die Dosierung.
                    Desweiteren kann die Apotheke auch beraten.

                    Packungsbeilage beachten !

                    Vertretungsarzt aufsuchen wenn das Medikament nicht richtig wirkt.

                    Internist für Infektiologie wäre auch noch ein Ansprechpartner !

                    Persönlich sehe ich Ihre Situation durchaus als ernst an.
                    Beide nachgewiesenen Erreger sind ernst zu nehmen.
                    Möglich auch Resistenzen ?

                    Gute Besserung weiterhin u. hier wirklich dranbleiben !

                    Kommentar



                    • Re: Klebsiella oxytoca . Antibiotika?

                      Dankeschön

                      Kommentar

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