ich habe heute Morgen über dem linken Schlüsselbein einen größeren Lymphknoten ertastet. Er springt sofort weg, wenn ich ihn gefunden habe. Danach brauchte ich einige Zeit, um ihn wieder zu finden. Die Größe ist schwer zu beschreiben, weil er immer wieder wegrutscht. Wahrscheinlich noch deutlich kleiner als eine Erbse. Daraufhin tastete ich dann noch das rechte Schlüsselbein ab und dort dasselbe: Ein vergrößerter Knoten, der wegflutscht, wenn ich ihn gefunden habe. Beide nicht schmerzhaft. Ich hatte Schwierigkeiten, sie meinem Mann zu zeigen, weil sie anscheinend nur bei bestimmten Haltungen spürbar sind.
Anfang Oktober hatte ich eine Mandelentzündung mit Fieber und Schüttelfrost. Daraufhin wurde ein Blutbild gemacht. Mit den weißen Blutkörperchen war etwas nicht in Ordnung, weshalb ich Antibiotikum bekam. Meine Ärztin meinte, das spräche für eine bakterielle Infektion. Mittlerweile bin ich schon wieder erkältet (genau wie mein Mann und meine Tochter, da aktuell der erste Kindergartenherbst meiner Tochter…) mit verschleimten Hals, Schnupfen und Husten.
Können die Lymphknoten über den Schlüsselbeinen deshalb vergrößert sein? Ich dachte, das würde dann eher die am Hals betreffen. Leider liest man im Internet nichts Gutes und meist wird von bösartigen Erkrankungen gesprochen, wenn es die Lymphknoten am Schlüsselbein sind.
Ich bin Angstpatientin und will dem Gesundheitssystem unnötige Arztbesuche ersparen. Daher meine Fragen:
- Sind die vergrößerten Lymphknoten ein Anlass zur Sorge?
- Kann ich die Lymphknoten eventuell nur tasten, weil ich sehr schlank bin und sie sind vielleicht eigentlich gar nicht wirklich vergrößert?
- Soll ich die Lymphknoten selbst beobachten oder kann ich sie als harmlos abtun?
- Muss ich damit zum Arzt und wenn ja wann? Ich weiß gar nicht, wie ich sie einem Arzt zeigen soll, da ich sie ja selbst nicht immer finde…
Liebe Grüße
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