Schwindel unklarer Ursache
Hallo zusammen!
Ich habe seit ca. 3 Monaten häufig mit Schwindel zu kämpfen. Im September hatte ich an zwei Tagen quasi durchgehend das Gefühl, dass sich alles dreht. Das ging dann wieder weg, aber seitdem trat es immer wieder auf, dass mir plötzlich für einen kurzen Moment (ein paar Sekunden) ohne erkennbaren Grund schwindelig wurde. Manchmal bis zu zehn mal am Tag.
Ich war bei meiner Hausärztin, die einen extremen Vitamin D Mangel feststellte (8,4), aber meinte, dass das nicht den Schwindel erklären würde. Daher überwies sie mich zum HNO und Neurologen.
Die Neurologin untersuchte die Blutgefäße am Hals, da war alles in Ordnung. Sie überwies mich zum MRT. Hier wurden kleine Marklagerläsionen sowie eine auffällige helle Stelle im Kleinhirn, bei der es sich vermutlich um eine DVA handelt, festgestellt. Diese Stelle sei vermutlich harmlos, soll aber zur Sicherheit im Februar durch ein zweites MRT erneut untersucht werden. Den Schwindel würde jedoch auch das nicht erklären.
Die HNO-Ärztin stellte fest, dass ich mich beim Gehen auf der Stelle mit geschlossenen Augen sehr stark nach rechts drehte und vermutete, dass eine Seite des Gleichgewichtorgans nicht richtig arbeitet. Nach weiteren Untersuchungen stand jedoch fest, dass das Gleichgewichtsorgan völlig in Ordnung ist. Ihre einzige Idee war, dass eventuell im September ein Nerv entzündet gewesen sei, der vom Gleichgewichtsorgan zum Gehirn führt, und nun denke das Gehirn immer noch, es müsse etwas kompensieren. Sie meinte, ich solle Zuhause Übungen zum Vorbeugen von Schwindel machen und dann würde das schon wieder weggehen.
Nun bin ich also ohne Befund wieder Zuhause und frage mich, ob sich die Problematik wohl tatsächlich einfach so wieder gibt. Ich nehme jetzt seit etwa 8 Wochen Vitamin D und meine starke Müdigkeit hat sich auch deutlich gebessert. Auch der Schwindel ist seit zwei Wochen besser, aber noch nicht weg. Ich habe noch immer häufig irgendwie eine Unsicherheit beim Gehen oder das Gefühl, dass alles leicht schwankt.
Kann der Schwindel eventuell doch mit dem Vitamin D Mangel zusammenhängen? Oder könnte es sich bei der vermuteten DVA im Kleinhirn doch um etwas anderes handeln?
Ich bin sehr genervt inzwischen, weil mich die Beschwerden im Alltag doch zunehmend einschränken.
Über Ideen wäre ich dankbar.
P.S.: Ich bin Ende 20, weiblich und sonst immer gesund.
Viele Grüße
Callista
Ich habe seit ca. 3 Monaten häufig mit Schwindel zu kämpfen. Im September hatte ich an zwei Tagen quasi durchgehend das Gefühl, dass sich alles dreht. Das ging dann wieder weg, aber seitdem trat es immer wieder auf, dass mir plötzlich für einen kurzen Moment (ein paar Sekunden) ohne erkennbaren Grund schwindelig wurde. Manchmal bis zu zehn mal am Tag.
Ich war bei meiner Hausärztin, die einen extremen Vitamin D Mangel feststellte (8,4), aber meinte, dass das nicht den Schwindel erklären würde. Daher überwies sie mich zum HNO und Neurologen.
Die Neurologin untersuchte die Blutgefäße am Hals, da war alles in Ordnung. Sie überwies mich zum MRT. Hier wurden kleine Marklagerläsionen sowie eine auffällige helle Stelle im Kleinhirn, bei der es sich vermutlich um eine DVA handelt, festgestellt. Diese Stelle sei vermutlich harmlos, soll aber zur Sicherheit im Februar durch ein zweites MRT erneut untersucht werden. Den Schwindel würde jedoch auch das nicht erklären.
Die HNO-Ärztin stellte fest, dass ich mich beim Gehen auf der Stelle mit geschlossenen Augen sehr stark nach rechts drehte und vermutete, dass eine Seite des Gleichgewichtorgans nicht richtig arbeitet. Nach weiteren Untersuchungen stand jedoch fest, dass das Gleichgewichtsorgan völlig in Ordnung ist. Ihre einzige Idee war, dass eventuell im September ein Nerv entzündet gewesen sei, der vom Gleichgewichtsorgan zum Gehirn führt, und nun denke das Gehirn immer noch, es müsse etwas kompensieren. Sie meinte, ich solle Zuhause Übungen zum Vorbeugen von Schwindel machen und dann würde das schon wieder weggehen.
Nun bin ich also ohne Befund wieder Zuhause und frage mich, ob sich die Problematik wohl tatsächlich einfach so wieder gibt. Ich nehme jetzt seit etwa 8 Wochen Vitamin D und meine starke Müdigkeit hat sich auch deutlich gebessert. Auch der Schwindel ist seit zwei Wochen besser, aber noch nicht weg. Ich habe noch immer häufig irgendwie eine Unsicherheit beim Gehen oder das Gefühl, dass alles leicht schwankt.
Kann der Schwindel eventuell doch mit dem Vitamin D Mangel zusammenhängen? Oder könnte es sich bei der vermuteten DVA im Kleinhirn doch um etwas anderes handeln?
Ich bin sehr genervt inzwischen, weil mich die Beschwerden im Alltag doch zunehmend einschränken.
Über Ideen wäre ich dankbar.
P.S.: Ich bin Ende 20, weiblich und sonst immer gesund.
Viele Grüße
Callista
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