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Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

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  • Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

    Guten Tag,

    am vergangenen Sonntag bin ich plötzlich mit einseitigen Halsschmerzen (mitte links des Adamsapfels) aufgestanden, die sich besonders bemerkbar gemacht haben beim Reden oder Schlucken. Beides war nur schwer möglich (es hat sonst zu sehr geschmerzt). Sonstige Beschwerden, wie Schwächegefühl oder Fieber, hatte ich nicht.
    Diese Beschwerden verschlechterten sich im Verlauf des Tages, sodass ich in der Nacht einen Arzt aufgesucht habe (im Krankenhaus, weil die Praxen ja nicht offen hatten). Dieser hatte bei mir festgestellt, dass meine linke Mandel leicht geschwollen war und mir das Antibiotikum Azithromycin (500 mg) verschrieben, dessen 3 Tabletten ich über 3 Tage einnehmen musste.
    Da ich am Montag vormittag noch eine Prüfung an der Uni schreiben musste, hatte ich mich körperlich erst ab dem Nachmittag geschont. Ab Dienstag hatte ich nur noch leichte Kost zu mir genommen und viel getrunken (auch Salbeitee und mit Salzwasser regelmäßig gegurgelt).

    Die Beschwerden hatten dann angefangen ab diesem Dienstag wieder abzunehmen. Und seit ein paar Tagen konnte ich auch wieder nahezu problemlos essen (beim Schlucken verspüre ich fast keine Schmerzen mehr). Lediglich laut reden fällt mir noch schwer. Im Vergleich zu gestern sind diese Beschwerden heute jedoch nicht noch weiter abgeklungen (zumindest merke ich bislang keine Besserung).

    Ist es normal, dass nach der Antibiotikatherapie die Symptome noch mehrere Tage verbleiben? Sollte ich lieber nochmal einen Arzt aufsuchen oder erst, wenn sich diese Beschwerden sich wieder verschlimmern? Wann sollte ich ihn spätestens wieder aufsuchen?

    Für Ihre Hilfe hier wäre ich Ihnen sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen


  • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

    Im Zweifel den HA noch mal aufsuchen.

    Mit Hausmitteln kann man das gut behandeln.

    Den Rest schafft normalerweise der Körper selbst.

    Eine Hilfe kann bei geschwollenen, geröteten, schmerzenden Mandeln
    auch Kühlung sein.
    Eis essen, u. od. kalte Halswickel bzw. Eispad, Kühlpad.


    Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie für 3 Tage, 3 Tbl. verschrieben
    bekommen.
    Als für jeden Tg. eine Tbl. ?

    Gesunde ausgewogene Ernährung, Bewegung, viel frische Luft.

    Das Thema Antibiotika, auch die Behandlung ist sehr speziell !
    Läßt sich auch nicht mal so erklären.

    Bei ihnen wohl eher unterstützend bzw. um mehr zu verhindern ?

    Fragt sich, ob es vielleicht nicht besser gewesen wäre das Ganze
    mit konservativen Mitteln zu behandeln ?

    Alternativ gibt es auch die Möglichkeit mit Spülungen wie z.B.
    Hexoral, Chlor Hexamed bei Entzündungen des Mund- Rachenraumes.
    Frei in der Apotheke. (Beratung)

    Das alles auch in Anbetracht dessen das Sie keinerlei Symptome hatten
    die auf größere Komplikationen hätten schließen lassen.

    Kommentar


    • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

      Vielen Dank für die Hilfe Bagh11!

      Ja, genau. jeden Tag hatte ich 3 Tabletten zu mir genommen. Wenn ich Sie also richtig verstanden habe, scheint meine Erkrankung wohl doch nicht wirklich so gravierend zu sein, wie ich es befürchtet habe, oder? Die starken einseitigen Halsschmerzen, die mir beim Sprechen und Schlucken ordentlich Probleme bereitet haben, fand ich doch etwas beängstigend, nachdem mir auf verschiedenen Seiten im Internet (und eine Selbstdiagnostik-App) dringend ein Arztbesuch nahegelegt wurde, wenn ich entweder einseitige Halsschmerzen oder starke Probleme beim Sprechen und Schlucken habe (in meinem Fall also beide Fälle).

      Bis jetzt haben sich die Symptome weder verbessert noch verschlechtert. Viel bewegen (in der frischen Luft) hatte ich bislang unterlassen (bin vorher gerne wandern gegangen und habe auch Kraftsport betrieben), da mir gesagt wurde, dass in solchen Fällen der Körper möglichst viel Ruhe benötigt. War das also ein Fehler?

      Kommentar


      • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

        Es war richtig zum Arzt zu gehen !

        Also 3 Tbl. am Tag an 3 aufeiinander folgenden Tagen.
        Hoffentlich im Abstand v. je 8 Std.
        Das ist wichtig um den Serumspiegel immer gleich zu halten !
        Erste Einnahme bestimmt den Zeitplan.

        Normalerweise nimmt man Antibiotika min 2 Tg. über das Abklingen
        der Symptome hinaus.
        Also rechtzeitig zur Nachkontrolle um möglicherweise eine
        weitere Verordnung zu bekommen (v. a. Wochenende).
        Oder alternativ weiter zu behandeln.

        Das ist jedoch auch Situationsabhängig, auch v. Beschwerdebild !!

        Suchen sie noch mal ihren HA auf zur Kontrolle.

        Alternativen hatte ich genannt, wie spezielle Spülungen.
        Besprechen sie das noch mal.
        -----------------------------------------------------------------------------------------
        Sie hatten keine allgemeinen Beschwerden, wie erhöhte Temperatur,
        Gliederschmerzen etc. was auf eine allgemeine Immunantwort
        hätte schließen lassen.

        Zitat:
        Viel bewegen (in der frischen Luft) hatte ich bislang unterlassen (bin vorher gerne wandern gegangen und habe auch Kraftsport betrieben), da mir gesagt wurde, dass in solchen Fällen der Körper möglichst viel Ruhe benötigt. War das also ein Fehler?

        Jein, das kann man so nicht verallgemeinern.

        Wenn es die körperlichen Befindlichkeiten erlauben sollte man
        ohne große Belastungen weiter aktiv bleiben.
        Eben in möglicherweise stark abgeschwächter Form.

        Statt Wandern eben spazieren gehen z.B.
        Alles was körperlich nicht überfordert.
        ---------------------------------------------------------------------------------------
        Ihre Erkrankung scheint ein vor Ort Geschehen zu sein ?
        Zahnsituation überdenken, Weßheitszahn ? (Spekulativ).

        Kommentar



        • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

          Ah, tut mir Leid für den unglücklichen Fehler. Es waren jeden Tag 1 Tablette, d.h. nach 3 Tagen 3 Tabletten, die ich je im Abstand von ziemlich genau 24 Stunden zu mir genommen habe.

          Meine Symptome sind seit heute endlich etwas weiter abgeklungen, nachdem ich die letzten Tage keine Verbesserung verspüren konnte. Wenn man aber normalerweise Antibiotika mind. 2 Tage über das Abklingen der Symptome hinaus verwendet (vermutlich um sicher zu sein, dass die Bakterien abgetötet sind), dann werde ich heute nochmal meinen Hausarzt zur Kontrolle aufsuchen.
          Spazieren gehen werde ich heute dann auch wieder anfangen.

          Da ich als Student wegen der aktuellen Situation Online-Vorlesungen/Übungen habe, verbringe ich eigentlich meinen gesamten Tag zu Hause. Nur an dem Mittwoch vor Eintreten der Symptome hatte ich eine Prüfung in Präsenz schreiben müssen. Vllt. habe ich mich da angesteckt, da ich da mit 1 Person noch essen gegangen bin. Sonst fällt mir nur noch meine Familie ein, mit der ich zusammenwohne. Sie hatten jedoch keine Beschwerden gezeigt. Kann also gut sein, dass es ein Vor-Ort-Geschehen war. Mit meinen Zähnen habe ich aktuell keine Probleme.

          Nochmals Besten Dank für Ihre Hilfe. Das schätze ich wirklich sehr!

          Kommentar


          • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

            Jetzt verennen Sie sich wieder.
            Interpretieren einiges falsch.

            Zitat:
            Meine Symptome sind seit heute endlich etwas weiter abgeklungen, nachdem ich die letzten Tage keine Verbesserung verspüren konnte. Wenn man aber normalerweise Antibiotika mind. 2 Tage über das Abklingen der Symptome hinaus verwendet (vermutlich um sicher zu sein, dass die Bakterien abgetötet sind), dann werde ich heute nochmal meinen Hausarzt zur Kontrolle aufsuchen.

            Ich hatte expliziet beschrieben das dieses nur für bestimmte Situaionen gilt.
            Diese treffen auf Sie nicht zu !!!


            Es gibt die Alternativen, die man auch zuerst anwenden sollte bevor
            man auf Antibiotika zurückgreift !!!
            Antibiotika ist u. sollte auch immer die absolute Ausnahme bleiben !!!!
            Dann liegt man mal 1-2 Tg. im Bett mit hohem Fieber, Gliederschmerzen
            etc.. Kein Grund zu sagen es geht nicht mehr !

            Habe solche Situationen vielfach durchgemacht mit harter körperlicher
            Arbeit, hohem Fieber. (morgens 38°, zum Abend 39,7° )
            Heißes Bad, anschließend ins Bett, durchschwitzen, 12 Std. schlafen,
            dann wieder die Arbeit erledigt, (38°), wenn auch mit leichten Einschränkungen.

            Egal wie, niemals habe ich Antibiotika zugelassen, immer die Alternativen
            gesucht, wahrgenommen. Das mit Erfolg !
            Vor allem auf die Selbstheilung vertraut !


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            • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

              Ich glaube, Sie beziehen sich auf meinen 2. Satz in Ihrem Zitat, oder? Ich bezog mich da auf den Fall, dass Antibiotika bereits eingenommen wurde, d.h. wenn nach einer Antibiotikatherapie die Symptome noch nicht verschwunden sind, solle ich den Hausarzt nochmal aufsuchen, wie es in meinem Fall eben so war. So hatte ich es zumindest diesem Teil entnommen:

              Normalerweise nimmt man Antibiotika min 2 Tg. über das Abklingen
              der Symptome hinaus.
              Also rechtzeitig zur Nachkontrolle um möglicherweise eine
              weitere Verordnung zu bekommen (v. a. Wochenende).
              Oder alternativ weiter zu behandeln.

              Das ist jedoch auch Situationsabhängig, auch v. Beschwerdebild !!

              Suchen sie noch mal ihren HA auf zur Kontrolle.
              Habe ich hier was falsch verstanden?

              Dass ich bei einer Erkrankung nicht sofort auf Antibiotika zurückgreife, ist mir schon klar. Tatsächlich ist es dieses Mal das 1. Mal, dass ich sowas verwende, selbst wenn mir Ärzte (wenn ich überhaupt mal zum Arzt wegen einer Erkrankung gegangen bin) früher eine verschreiben wollten.

              Wie Sie sagten, zuerst auf die Selbstheilung vertrauen. Das hat auch bei mir bislang immer funktioniert.
              Nur war es dieses Mal eben so, dass die Halsschmerzen einseitig waren und ich starke Probleme bekam zu sprechen oder zu schlucken, die sich wie gesagt auch im Verlauf des Tages verschlimmert hatten. Da im Internet oft erwähnt wurde, dass man in solchen Situationen unbedingt den Arzt aufsuchen soll, hatte ich dieses Mal auch die vom Arzt verschriebene Antibiotikatherapie angenommen, da ich befürchtet habe, dass es sich dieses mal um eine Erkrankung handeln könnte, die wirklich starke Probleme verursacht, wenn man es nicht früh "im Keim erstickt".

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              • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

                Sie haben hier alles richtig gemacht.
                ---------------------------------------------------------------------------------------------
                In dem Absatz den Sie auch kopiert haben, wollte ich
                beschreiben wie normalerweise die Vorgehensweise
                sein sollte.

                Viele Patienten denken, mir geht es inzwischen ganz gut.
                Lassen das Medikament auslaufen u. erleiden einen Rückfall.
                Andere wiederum beobachten wenig Wirkung auch nach 2-3 Tg.,
                melden sich nicht wieder beim Arzt, nehmen die Packung zu Ende.
                Manchen geht es nach 2-3 Tg, richtig gut , diese setzen das Medikament
                ab u. halten sich den Rest in Reserve.

                Immer sollte eine Rücksprache gehalten werden mit dem HA
                od. aktuell behandelnden Arzt.
                Das bevor ein Medikament ausläuft.

                Fakt ist:
                ein wirksames, zielgerichtetes Antibiotikum zeigt in den ersten 2-4 Std.
                schon eine leichte bis stärkere Besserung der Symptomatik.
                Spätestens nach 12 Std.

                Tut sich nichts innerhalb v. 24 Std., spricht das Medikament nur schlecht bis
                gar nicht an, od. die Situation wurde falsch eingeschätzt.
                ----------------------------------------------------------------------------------------------------
                War wohl ein Fehler meinerseits da näher drauf einzugehen, was jetzt
                zu Irritationen geführt hat.

                Was sagt Ihr HA zu der Situation ?

                Kommentar


                • Re: Einseitige Halsschmerzen nach Antibiotikatherapie noch nicht verschwunden

                  Alles klar. Das werde ich in Zukunft beachten, falls ich doch mal wieder auf ein Antibiotikum zugreifen muss.

                  Gerade eben bin ich vom HNO-Arzt zurückgekommen (mein Hausarzt hatte mir erst für morgen einen Termin anbieten können). Es wurden keine Auffälligkeiten bei mir festgestellt. Er sagte auch, dass alles im grünen Bereich ist, solange die Symptome nach und nach abnehmen. Das kann auch sehr langsam sein, wie es bei mir der Fall ist. Erst wenn diese sich wieder verschlimmern, sollte ich es nochmal kontrollieren lassen.
                  Das Gurgeln mit Salzwasser sollte ich jedoch unterlassen, da es die Schleimhäute reizt. Auch auf heiße oder scharfe Gerichte soll ich verzichten (habe ich bislang auch gemacht). Auch die Salbei- und Kamillentees soll ich erstmal ruhen lassen. Optional hatte er mir Halspastillen verschrieben.

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