mir ist vor kurzem aufgefallen, dass ich eine Mund-Antrum-Verbindung habe. Ich dachte es wäre ganz normal, dass man Luft von der Nasenhöhle in die Mundhöhle durch ein kleines Loch hinter den Schneidezähnen pusten kann. So wie manche Menschen die Zunge rollen können und andere nicht. Als ich aber vor einigen Tagen neugierig war und wissen wollte, wie dieses Phänomen heißt, bin ich auf die Mund-Antrum-Verbindung gestoßen.
Nun kann ich leider garnicht sagen, wodurch diese Verbindung entstanden ist oder wie lange ich schon Luft in den Mundraum pusten kann. Ich erinnere mich nicht daran, dass es irgendwann plötzlich da war. Die letzten Zähne wurden mir vor 20 Jahren gezogen. Allerdings habe ich schon sehr lange immer wieder Nebenhöhlenentzündungen und Zahnprobleme im Oberkiefer. Bei vielen Aufnahmen vom Gebiss hat meine Zahnärztin auch Entzündungen in den Nebenhöhlen gesehen.
Ich hatte auch vor 4 Jahren eine Nasen-OP, da meine Nase außen sehr schräg war, und meine Nasenscheidewand extrem verbogen im Nasenraum war. Dabei wurden auch die Nasenmuscheln verkleinert, weil diese sehr vergrößert waren. Während der Operation war auch eine Entzündung aufgefallen, die gleich entfernt wurde. Ich hatte gehofft, dass durch diese OP meine Nasen Probleme, Kopfschmerzen, Druckschmerzen usw. verschwinden würden, aber leider hat sich danach nichts geändert. Allerdings ist die Nase nun gerade.
Ich habe allerdings seit vielen Jahren schon Probleme mit Druckgefühl in der Stirn/Hinter den Augen und Einseitigen Kopfschmerzen sowie sehr hohem Bluthochdruck. Es konnte für nichts eine Ursache gefunden werden, darum habe ich es irgendwann einfach hingenommen, dass es so ist. Gegen den Bluthochdruck bekomme ich mehrere Medikamente und die Kopfschmerzen kommen und gehen.
Nun Frage ich mich allerdings, ob das ganze vielleicht auf die Nebenhöhlenentzündungen zurück zu führen ist, die ich immer wieder habe.
Ich bin nun wegen der Nasenprobleme und der Mund-Antrum-Verbindung bei meiner HNO-Ärztin gewesen, und habe Kortison-Nasenspray verschrieben bekommen. Ob das Hilft weiß ich nicht, es scheint doch etwas wie der Tropfen auf dem heißen Stein zu sein. Während der Untersuchung hat sie auch festgestellt, dass der Innenohr-Druck zu niedrig ist und das zu Hörproblemen führen kann.
Ich bin nun etwas ratlos, weil ich schon seit fast 6 Jahren von einem Arzt zum nächsten gehe, immer in der Hoffnung eine Ursache für meine Körperlichen Probleme zu finden. Aber keine Maßnahme hat bisher wirklich etwas gebracht. Die Atemprobleme sind die selben, die Kopfschmerzen sind geblieben und der Bluthochdruck lässt sich auch von etlichen Medikamenten nicht beeindrucken.
Ich habe nun etwas das Gefühl, dass das neue Spray an diesen Problemen nichts ändern wird. Aber als Patient muss ich dem Urteil der Ärzte ja vertrauen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass ich selber etwas hinterher rennen muss. Zum Beispiel habe ich noch nie von einer Mund-Antrum-Verbindung gehört, obwohl ich diese schon seit vielen Jahren habe.
Hat vielleicht irgendjemand erfahrung mit diesen Dingen oder einen Ratschlag? Soll ich erstmal die nächsten Monate das Kortison-Spray verwenden und abwarten?
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